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1. FC KölnNeue Aufgabe wartet: Der märchenhafte Abschied von Marius Laux

Lesezeit 2 Minuten
Marius Laux Ende

Marius Laux übernimmt nach seiner aktiven Laufbahn einen neuen Posten beim 1. FC Köln.

Köln – Es ist eine Geschichte, die viel zu kitschig klänge, wenn man sie sich ausdenken würde: In seinem letzten Spiel als Fußballprofi verabschiedete sich Marius Laux mit einem entscheidenden Tor. Der 35-Jährige, der fortan nicht mehr für die U 21 des 1. FC Köln aufläuft, erzielte am Freitagabend in Lippstadt kurz vor Schluss per Kopf den Treffer zum 1:1-Endstand. Damit bewahrte er die U 21 vor einer Niederlage zum Jahresabschluss in der Regionalliga West.

Vor der Partie verkündete der Kapitän intern, dass es seine letzte als aktiver Fußballer sein würde. Zum 1. Januar übernimmt Laux eine andere Funktion im Verein, die es ihm zeitlich nicht mehr erlaube, parallel weiter Fußball zu spielen. Sein bisheriger Spieler-Vertrag lief noch bis zum 30. Juni, es sollte ohnehin die letzte Saison auf dem Rasen sein.

Welche Position er genau bekleidet, darüber hüllte sich Laux noch in Schweigen, doch schon in Kürze dürfte das Geheimnis gelüftet werden.

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Marius Laux stand in 386 Partien für die U 21 auf dem Platz.

Der Abschied von seinem bisherigen Team verlief aufgrund seines entscheidenden Treffers kurz vor dem Abpfiff besonders emotional. Alle Mitspieler inklusive Ersatzbank stürmten auf den Hünen mit der Mähne ein, der in einer Jubeltraube versank. „Das war etwas Besonderes und ein schöner Abschluss“, ordnete er tags darauf nüchtern ein.

Laux war das Gesicht der U 21

Und das im wahrsten Sinne, denn auf der Rückfahrt im Mannschaftsbus wurde noch das eine oder andere Kölsch auf das Ende einer langen Karriere im FC-Trikot geöffnet. 386 Spiele absolvierte Laux für die FC-Reserve seit 2004. Einzig von 2009 bis 2013 war er dem Verein für kurze Gastspiele bei den Kickers Offenbach und dem 1. FC Saarbrücken untreu. „Wir werden keinen 1:1-Ersatz finden, den Verlust aber dennoch auffangen“, kommentierte Trainer Mark Zimmermann, „es ist auch eine Chance für die jungen Spieler. Klar ist aber, dass ein Spieler fehlen wird, der das Gesicht der U21 war und die Führung übernommen hat.“

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Mit Lukas Nottbeck und Thomas Kraus verfügt das Team noch über zwei weitere Routiniers. Zudem dürfte der Trainer fortan noch mehr auf Justin Petermann und Florian Dietz setzen, die beiden ältesten Spieler im Kader nach den beiden über 30-jährigen Nottbeck und Kraus.

Am 4. Januar bittet Zimmermann zum Training, in der Regionalliga geht es am 22. Januar gegen Oberhausen weiter.