Beim 1:0 der U 21 gegen Oberhausen1. FC Köln beweist Teamgeist und Siegeswillen
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Die U 21 des FC demonstriert gegen Oberhausen Zusammenhalt.
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Köln – „Elf Freunde müsst ihr sein“, das formulierte der Sportreporter Sammy Drechsel einst als Erfolgsrezept für Fußballer. Das U-21-Team des 1. FC Köln lebte diesen Ratschlag auf dem Rasen des Franz-Kremer-Stadions: Mit einer starken Willensleistung und einer großen Portion Teamgeist rangen die FC-Talente am Samstag das Regionalliga-Spitzenteam RW Oberhausen mit 1:0 (0:0) nieder.
„Man hat gespürt, dass die Jungs ein Wir-Gefühl entwickelt haben“, freute sich Trainer Mark Zimmermann nach dem Abpfiff. Die kollektive Kölner Jubel-Traube nach dem Siegtreffer stützte diese These. Nach den vielen Corona-Ausfällen nahm der Coach sieben Spieler aus der eigenen U19 in den Kader, Philipp Wydra sowie die beiden Senioren-Debütanten Rijad Smajic und Pierre Nadjombe standen in der Startelf.
Pierre Nadjombe (l.) im Zweikampf mit Oberhausens Fabian Holthaus
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Das entscheidende Tor gelang Ricardo Henning kurz vor dem Abpfiff, als der aufgerückte Rechtsverteidiger einen Querpass von Wydra von der Strafraumgrenze per Direktabnahme unten im Eck versenkte (89.).
Wydra selbst hätte eigentlich gar nicht auf dem Platz gestanden, doch aufgrund der vielen Ausfälle beorderte der FC das Offensiv-Talent kurzfristig vom Lehrgang der österreichischen U-19-Nationalmannschaft zurück.
Mark Zimmermann spricht ein Lob aus
Schon im ersten Durchgang lieferte die als U 21 getarnte U 19 des 1. FC Köln dem Topteam der Liga ein Duell auf Augenhöhe. „Ich habe der Mannschaft in der Halbzeit schon ein Kompliment ausgesprochen für die ersten 45 Minuten“, erklärte Zimmermann nach der Partie. Torchancen waren auf beiden Seiten bis dahin Mangelware.
Nach dem Seitenwechsel schien es, als würde sich der Favorit allmählich durchsetzen. Oberhausen schnürte den FC in dessen Hälfte ein, Entlastung gelang kaum. Kölns Keeper Julian Roloff parierte einmal stark gegen den Kopfball von Tanju Öztürk nach einem Oberhausener Freistoß (54.).In der Schlussphase fand der FC jedoch nochmals zurück ins Spiel und Erkan Akalps Großchance hauchte dem Team neues Selbstbewusstsein ein (76.).
Beide Mannschaften lieferten sich in der Schlussphase einen offenen Schlagabtausch, die U21 witterte plötzlich die Chance auf mehr als den einen Zähler. Ricardo Henning gelang schließlich der umjubelte „lucky punch“, wie Zimmermann sagte.
Einen bitteren Beigeschmack hatte der Coup jedoch: Mit Noel Futkeu und Thomas Kraus mussten zwei Kölner schon vor der Pause aufgrund muskulärer Verletzungen jeweils in den Oberschenkeln vorzeitig ausgewechselt werden.
