Nach 13 Spielen ohne NiederlageDie Erfolgsserie des 1. FC Köln endet in Rödinghausen
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Rödinghausen – Die imposante Serie der U-21-Fußballer des 1. FC Köln in der Fußball-Regionalliga West ist gerissen: Nach 13 Spielen ohne Niederlage verließ das Team von Trainer Mark Zimmermann den Rasen mal wieder als Verlierer. Der FC unterlag am Samstag beim SV Rödinghausen trotz einer Pausenführung noch mit 1:2 (1:0).
„Das hätte nicht sein müssen, aufgrund der zweiten Hälfte und der Rödinghausener Leistungssteigerung war es aber ein verdientes Ergebnis“, bilanzierte Zimmermann. „Wir haben nicht viele Chancen zugelassen, aber Rödinghausen hat es mehr gewollt und stärker daran geglaubt als wir“, analysierte der Coach.
Die U 21 musste diesmal, anders als in den Vorwochen, komplett ohne Profi-Leihgaben auskommen. Im Vergleich zur Vorwoche beim 4:1-Heimerfolg gegen Wegberg wirbelte dies die Startaufstellung mächtig durcheinander. Zimmermann musste gleich sechs Änderungen vornehmen. Übrig blieben einzig Mert Kuyucu, Ricardo Henning, Philipp Wydra, Hendrik Mittelstädt und Olli Schmitt.
Henning rutschte aus der Innenverteidigung jedoch wieder auf die rechte Seite. Dort bestand eine Vakanz, nachdem Meiko Sponsel kurzfristig ausgefallen war. Der Rechtsverteidiger zog sich im Abschlusstraining am Freitag eine Blessur just in jener Schulter zu, die erst kürzlich nach Monaten wieder verheilt war. Die Pause in Rödinghausen sei jedoch mehr eine Vorsichtsmaßnahme gewesen, eine gravierende Verletzung liege nach den ersten Eindrücken nicht vor, verriet Zimmermann.
Kölner Auftakt ist vielversprechend
Der Auftakt in Ostwestfalen war noch vielversprechend aus Kölner Sicht. „Wir sind gut in die erste Hälfte reingekommen, haben es aber verpasst, das zweite Tor zu erzielen“, urteilte der FC-Coach. Justin Petermann verwandelte einen flach geschossenen Freistoß von der linken Seite zum 1:0 (17.). Der Ball rollte durch den Sechzehner und schlug im langen Eck ein. „Das war etwas glücklich“, konstatierte Zimmermann. Die besten weiteren Möglichkeiten vergaben Thomas Kraus und Hendrik Mittelstädt. „Das muss das 0:2 sein“, haderte der Trainer.
Rödinghausen wiederum drückte nach der Pause. Daniel Adamczyk konnte zunächst überragend gegen Damjan Marceta parieren, gegen den Abstauber von Vincent Schaub war der Keeper jedoch machtlos (50.).
In der Schlussphase präsentierte sich die FC-Abwehr bei einem langen Einwurf unsortiert, Schaub dankte und traf zum 2:1 (81.). „Das war ein Wirkungstreffer“, gab Zimmermann zu.