In der Region breitet sich die invasive Art gerade zunehmend aus. Wir sammeln Ihre Aufnahmen.
AufrufFotos von Nestern der Asiatischen Hornisse gesucht
Ihre eindrucksvollen Nester werden in den letzten Tagen immer wieder gesichtet: Die Asiatische Hornisse breitet sich zunehmend auch in der Region aus. Bis 80 Zentimeter im Durchmesser können die Brutstätten der Insekten laut dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) werden.
Haben Sie in ein Nest der Asiatischen Hornisse gesehen? Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ sammelt Fotos von Leserinnen und Lesern, um weiter über die Verbreitung der invasiven Art zu berichten. Ihre Aufnahmen können Sie uns per Mail an ksta-community@kstamedien.de zuschicken.
Asiatische Hornisse: Sicherheitsabstand zu den Nestern halten
Bei der Sichtung eines Nests ist jedoch Vorsicht geboten. Der Hornissenspezialist Thomas Beissel aus Much erklärt, Menschen seien gefährdet, wenn sie sich auf wenige Meter dem Nest nähern. Sobald die erste Hornisse zusticht, markiere sie das Opfer mit Pheromonen: „Kurz danach kommen Hunderte, um ihr Nest zu verteidigen.“
2020 wurde in Nordrhein-Westfalen erstmals ein Nest der Asiatischen Hornisse gefunden. Bestätigte Vorkommen gibt es laut Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) mittlerweile vom Niederrhein bis zum westlichen Ruhrgebiet, in der Aachener Region und der Eifel über den Düsseldorfer, Kölner und Bonner Raum bis in das Bergische Land.
Im vergangenen Jahre habe es laut Beissel in NRW bereits 90 Nester gegeben, von denen 70 bekämpft wurden.