Ausländer-Anteil in der Bevölkerung in NRW wächst weiter
Düsseldorf – Der Anteil der Ausländer in der Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen ist 2021 weiter gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes IT.NRW hatten Ende des vergangenen Jahres 2,82 Millionen Menschen keinen deutschen Pass. Das waren 62.270 oder 2,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Laut Mitteilung von Donnerstag ist der Wert damit im zwölften Jahr in Folge gestiegen.
Menschen mit türkischer Staatsangehörigkeit stellen mit 17,2 Prozent (483.100 Bürger) nach wie vor den größten Anteil. Allerdings gab es 2021 im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang in dieser Gruppe. 4300 weniger Menschen mit türkischer Staatsangehörigkeit lebten in NRW. Die größten Zuwächse gab es bei den Syrern (15.500), Rumänen (7100) und Afghanen (6600).
Die Zahlen basieren auf Daten des Ausländerzentralregisters beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Erfasst werden Menschen mit nur einer ausländischen Staatsangehörigkeit, die sich seit mindestens drei Monaten in Deutschland aufhalten.
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