Bayer weiter vorsichtig wegen Corona
Leverkusen – Nicht zuletzt wegen der angespannten Personallage achtet Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen trotz der offiziellen Lockerungen weiter penibel auf Schutzmaßnahmen gegen Corona. „Dass es Veränderung gibt, heißt noch lange nicht, dass man sich nicht mehr schützen soll”, sagte Trainer Gerardo Seoane am Freitag: „Es wäre wünschenswert, wenn es keinen Spieler von uns mehr trifft. Wir sind nicht mehr so viele, deshalb wäre das sehr ärgerlich.”
Bei Bayer ist die Saison für Florian Wirtz (Kreuzbandriss), Jeremie Frimpong (Syndesmoseriss), Amine Adli (Sehnneriss im Oberschenkel) sowie voraussichtlich auch Timothy Fosu-Mensah (Sehnenverletzung) schon vorzeitig beendet. Für das Spiel am Sonntag in Bochum (15.30 Uhr/DAZN) ist auch der Einsatz von Stürmer Sardar Azmoun wegen eines Infekts fraglich. Dazu stehen Robert Andrich, Piero Hinacapie und Jonathan Tah bei vier Gelben Karten und wären im Falle einer weiteren Verwarnung gesperrt.
Als Ausrede dient das für Seoane aber nicht. „Wir sind jetzt in der Schlussphase und haben ein klares Ziel vor Auge”, sagte der Schweizer mit Blick auf die Qualifikation für die Champions League: „Jetzt geht es darum, das Maximum rauszuholen.” Auf Rang fünf hat Bayer sechs Spiele vor dem Saisonende sechs Punkte Vorsprung.
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