Zeugen in Düren gesuchtFrauen versuchten Betrügerei mit Coronavirus
Düren – Zwei unbekannte Frauen haben am Donnerstag in Düren versucht, sich Zugang zu einer Wohnung zu verschaffen. Sie hatten behauptet, die Bewohnerin habe sich mit dem Coronavirus infiziert. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, klingelten die Verdächtigen um 11.30 Uhr an einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus.
Die 68-jährige Bewohnerin öffnete. Vor der Tür standen die beiden jungen Frauen. Sie sagten, sie müssten wegen der Infektion der Dürenerin in die Wohnung, um weitere Untersuchungen zu machen.
Das junge Alter machte die beiden verdächtig
Doch mit diesen Behauptungen stießen die beiden bei der Bewohnerin auf taube Ohren. Denn zum einen konnte die Dürenerin ausschließen, mit dem Coronavirus infiziert zu sein. Zum anderen kamen ihr das junge Alter und der Akzent der beiden Frauen verdächtig vor.
Daher verweigerte sie den Zutritt, schloss die Tür und rief die Polizei. Die Dürenerin sagte, die eine Frau sei zwischen 16 und 20 Jahre alt gewesen mit einer Größe von etwa 165 Zentimeter. Die Frau mit südländischem Erscheinungsbild soll dunkle Haare haben und neben dunkler Kleidung einen bunten Schal getragen haben.
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Die andere Verdächtige habe ein ähnliches Erscheinungsbild und sei im gleichen Alter gewesen. Sie sei mit circa 170 Zentimeter jedoch ein wenig größer. Die Polizei bittet mögliche Zeugen, sich zu melden unter Telefon 02421 949-6425.
Die Beamten warnen zudem vor Betrügern, die versuchen, die Verunsicherung wegen des Coronavirus auszunutzen. Die Menschen sollten Fremde nicht in ihre Wohnung lassen und in ähnlichen Fällen die Polizei rufen. (mbc)