Tödlicher Brand mitten in der Nacht in Eschweiler. Eine 69-Jährige kommt ums Leben, ihr Ehemann wird lebensgefährlich verletzt.
Tödlicher Brand im RheinlandFrau stirbt vor den Augen ihrer Enkel – Ehemann in Lebensgefahr

Einsatzkräfte der Feuerwehr bei dem Brand in Eschweiler-Pumpe im Einsatz.
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Zu einem tödlichen Brand ist es in der Nacht zum Freitag (28. Februar) in Eschweiler gekommen. Für eine 66-jährige Frau kam jede Hilfe zu spät, sie erlag wenig später ihren schwersten Verletzungen. Ihr 69-jähriger Ehemann und die beiden Enkelkinder konnten gerettet werden, wie ein Sprecher der Stadt mitteilte.
Brand in Eschweiler: Ehemann in Lebensgefahr, Enkelkinder leicht verletzt
Der Ehemann der Frau erlitt jedoch schwere Verletzungen, hieß es weiter. Er befand sich den Angaben zufolge weiter in Lebensgefahr. Die Enkelkinder im Alter von neun und zwölf Jahren kamen mit leichten Verletzungen vergleichsweise glimpflich davon. Sie erlitten zusätzlich einen Schock und mussten betreut werden.
Nach Angaben der Stadt war der Notruf mitten in der Nacht um 2.47 Uhr eingegangen. Als die Feuerwehr kurz darauf mit Löschfahrzeugen eintrafen, sei das Gebäude bereits vollständig verraucht gewesen. Insgesamt waren 100 Einsatzkräfte vor Ort. Die Bewohner wurden evakuiert.
Auch Nachbargebäude von Brand in Eschweiler-Pumpe betroffen
Der betroffene Bereich um das Wohnhaus war auch am frühen Morgen noch abgesperrt. Die Polizei hatte weitere Absperrmaßnahmen ergriffen und ermittelt. Am Morgen war aber noch unklar, warum der Brand in dem Einfamilienhaus ausgebrochen war.
Von dem Feuer sei auch das Nachbargebäude im hinteren Bereich des Geländes im Stadtteil Pumpe in Eschweiler betroffen gewesen. Auch hier wurden Evakuierungsmaßnahmen ergriffen. Ein weiteres Übergreifen der Flammen konnte durch den Einsatz der Feuerwehr jedoch verhindert werden.
Tödlicher Brand in Eschweiler: Kriminalpolizei ermittelt
Bewohnerinnen und Bewohner der umliegenden Gebäude wurden evakuiert. Die Kriminalpolizei wurde für die Ermittlungen hinzugerufen, die Spurensicherung war vor Ort. Wann die Sperrung wieder aufgehoben werden kann, war zunächst noch nicht bekannt. (jv/dpa)