AboAbonnieren

Gewalt und RudelbildungEskalation bei Kreisliga-Spiel – Großeinsatz für Polizei in der Eifel

Lesezeit 2 Minuten
Bei dem Spiel in der Kreisliga (Symbolfoto) kam es zu einer handfesten Auseinandersetzung.

Bei dem Spiel in der Kreisliga (Symbolfoto) kam es zu einer handfesten Auseinandersetzung.

Nach einem Foul soll ein Zuschauer einen Spieler geohrfeigt haben, woraufhin es zur Eskalation kam. Die Polizei konnte die Situation beruhigen.

Mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften hat die Polizei Aachen am Sonntag (6. Oktober) auf die Eskalation bei einem Fußballspiel in der Kreisliga D reagiert. Nach einem Foul war es zu Handgreiflichkeiten und Rudelbildung gekommen. Die Polizei konnte die Situation beruhigen und leitete Strafverfahren ein.

Angesetzt war die Begegnung zwischen Monschau und Imgenbroich II auf dem Sportplatzgelände in Imgenbroich, einem Stadtteil von Monschau in der Eifel im Städtedreieck Aachen.

Gewalt und Rudelbildung nach Foul in der Kreisliga D in Monschau

Nach den Ermittlungen der Polizei kam es während der Partie zu einem möglichen Foul zwischen zwei Gegenspielern. „Hieraufhin betrat ein Zuschauer das Spielfeld und ohrfeigte den aus seiner Sicht foulenden Spieler, was wiederum zu einer Rudelbildung mit gegenseitigen Schubsereien beider Mannschaften führte“, erklärte ein Pressesprecher der Polizei Aachen.

Die Polizei reagierte umgehend und sandte neben Einsatzkräften auch mehrere Mannschaftswagen der Einsatzhundertschaft aus, die sich gerade in der Nähe befanden.

Während Rudelbildung auf Torwart eingetreten: Polizei ermittelt

Als die Einsatzkräfte der Polizei am Sportplatz in Imgenbroich eintrafen, beruhigte sich die Lage schnell. Die Einsatzhundertschaft wurde nicht mehr gebraucht. Das Spiel konnte kurze Zeit später wieder aufgenommen und regulär beendet werden.

Die Polizei stellt jedoch weitere Ermittlungen an. Es seien mehrere Strafverfahren eingeleitet worden. Unter anderem hätten sich Hinweise ergeben, dass ein Torwart von Gegenspielern getreten wurde, als er am Boden gelegen hatte, so der Pressesprecher weiter. Dies sei vermutlich im Rahmen der Rudelbildung geschehen.

Der Schiedsrichter gab an, dass ein Vermerk im Spielbericht angefertigt werden und dass die Mannschaften mit sportrechtlichen Konsequenzen zu rechnen hätten.