Bad Münstereifel-Iversheim – Am Dienstag geriet nach Angaben der Polizei gegen 18.20 Uhr ein Schuppen an einem Einfamilienhaus in Flammen. „Als wir eingetroffen sind, brannte der Anbau schon lichterloh“, sagte Einsatzleiter Andre Zimmermann. Ein Nachbar sagte im Gespräch mit dieser Zeitung, dass seine Schwiegertochter den Brand bemerkt habe. Daraufhin sei er sofort zum Schuppen gelaufen und habe versucht, die Tür zu öffnen.

Der Griff sei aber letztlich zu heiß gewesen. Er habe nur noch mit ansehen können, wie die Flammen immer größer wurden. Es war der dritte Brand innerhalb von nur vier Tagen in Iversheim. Am Samstag stand ein Anbau des Sportlerheims in Flammen, am Sonntag war Sperrmüll in Brand geraten. Die Flammen griffen auf eine Garage über. Zudem hat es in den vergangenen beiden Monaten weitere Brände in unregelmäßigen Abständen gegeben. Die Polizei geht nach eigenen Angaben jeweils von Brandstiftung aus.

Entsprechend waren am Dienstagabend zahlreiche Iversheimer auf den Beinen und verfolgten die Löscharbeiten aus der Ferne. Die Polizei äußerte sich vor Ort nicht zu möglichen Ursachen für das Feuer. „Wir wissen nur, dass ein Schuppen gebrannt hat“, sagte ein Beamter. Um mögliche Spuren zu sichern, veranlasste der Beamte, die Holzwände des Schuppens nicht einzureißen. Der Schuppen wurde, so die Feuerwehr, von 76 Jahre alten Besitzerin des Hauses als Waschküche genutzt.

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Peter W. Schmitz

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Die Feuerwehr war nach Angaben von Einsatzleiter Zimmermann mit etwa 50 Kräften vor Ort. Ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus der Senioren verhinderte die Feuerwehr durch einen massiven Löschangriff. Den Sachschaden bezifferte die Polizei im unteren fünfstelligen Euro-Bereich.