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Heinz-Gerlach-HalleFrüherer Betreiberverein ist enttäuscht über Kündigung der Stadt

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In Eigenregie betreibt die Stadt Bad Münstereifel jetzt die Heinz-Gerlach-Halle.

Bad Münstereifel – Bereits seit Anfang des Jahres ist die Stadt Bad Münstereifel in Eigenregie für die Vermietung und Verpachtung der Heinz-Gerlach-Halle zuständig. Sie hatte dem Betreiberverein, der über viele Jahre Regie in der Halle geführt hatte, zum Ende des vergangenen Jahres gekündigt.

„Rechtliche Gründe wie die Vergaberichtlinien, waren der Grund für die Kündigung“, sagte Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian (CDU). In einem Gespräch mit Vertretern des Betreibervereins im Mai 2018 habe man versucht, die Betreibung der Halle in Kooperation mit dem Verein zu regeln.

Betreiberverein kritisiert Abstimmung mit der Stadt

„Das wurde aber abgelehnt“, so die Verwaltungschefin weiter: „Die Kündigung erfolgte per einstimmigem Beschluss der Politik. Jetzt ist ein Mitarbeiter des Amtes für Tourismus, das von Hajo Dederichs geleitet wird, für die Veranstaltungen in der Heinz-Gerlach-Halle zuständig.“ Erste Veranstaltungen in diesem Jahr seien reibungslos über die Bühne gegangen. Man arbeite eng mit einem Getränkelieferanten zusammen, der auch das entsprechende Mobiliar liefere.

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Etwas anders sieht Rainer Waasem, Beisitzer des Betreibervereins, den Ablauf des Verfahrens: „Bei einer Prüfung durch das Gemeindeprüfungsamt wurde festgestellt, dass die Verträge mehr als 20 Jahre alt und daher rechtlich nicht mehr in Ordnung waren.“

Man hätte sie aber laut Waasem mit einem Aufhebungsvertrag anpassen können. „Wir im Betreiberverein haben alle ehrenamtlich gearbeitet“, sagte der Beisitzer: „Die Abwicklung zwischen Stadt und Verein ist nicht sehr glücklich abgelaufen.“ Die von der Stadt angeregte Kooperation sei dem Geschäftsführer zu unsicher gewesen.

Vor einigen Tagen fand ein weiteres Gespräch zwischen Betreiberverein und Stadt statt. Dabei wurde über den Verkauf, etwa von Mobiliar , gesprochen. „Einige Sachen wird die Stadt uns noch abkaufen. Den Rest werden wir dann privat veräußern“, meinte Waasem.