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Feriencamp im SchleidparkHandwerkliches Geschick gefragt – Kinder bauen eigene Hütten

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Die Ferienaktion im Schleidpark war wieder ein voller Erfolg. Bis zu 70 Kinder waren täglich dabei.

Bad Münstereifel – Als die Helfer und Betreuer des Feriencamps zusammenpacken, ist ihnen die Anstrengung der letzten drei Wochen anzusehen. In der ersten Sommerferienhälfte haben etwa zehn Mitarbeiter des Kinderschutzbundes Bad Münstereifel täglich von 10 bis 17 Uhr bis zu 70 Kinder im Schleidpark bespaßt. Dabei wurde den sechs- bis zwölfjährigen Schülern Einiges geboten.

Aus Brettern, Latten und Planen haben die Kinder ihre eigenen Holzhütten zusammengebaut.

„In der ersten Woche haben die Kinder ihre eigenen Holzhütten gebaut. Danach haben wir uns dann zusammen um die Innenausstattung gekümmert und sogar Tische und Bänke reingebaut“, erzählt Alexander Hihn. Der 23-Jährige hat dieses Jahr zum ersten Mal das Lager geleitet. In der dritten Woche hätten dann vor allen Dingen Spiele auf dem Programm gestanden. „Die Kinder konnten sich auf dem Gelände frei bewegen, manche waren den ganzen Tag auf dem Spielplatz“, erzählt der Effelsberger weiter. Das Highlight der Ferienaktion sei aber die lange Nacht am letzten Tag des Camps gewesen. „Da durften die Kids bis Mitternacht bleiben und wir haben eine Nachtwanderung und Lagerfeuer gemacht“, so Hihn.

Eine Woche, zwei Wochen – oder drei

Der 23-Jährige hat als Kind selbst an der Ferienaktion teilgenommen und danach als Helfer und Betreuer ausgeholfen, bis er in diesem Jahr schließlich die Leitung von Volker Haas, dem Leiter der Jugendarbeit im Kinderschutzbund, übernommen hat. Haas hat das Camp 26 Jahre lang organisiert.

„Hier mitzuarbeiten ist eine Erfahrung, die man gemacht haben sollte“, so der neue Leiter. „Viele Kinder kommen jedes Jahr hierhin, da sieht man, wie sie immer größer werden“, fügt er hinzu. Dabei muss er zugeben, dass die Leitung ihn viel Kraft gekostet habe: „Es macht schon einen Unterschied, ob man mitmacht oder Verantwortung trägt.“ Seine Kollegin Franziska Bank aus Kirspenich war zum ersten Mal als Betreuerin dabei. „Ich finde es toll, dass wir alles draußen machen und die Kids sich austoben können“, so die 21-jährige Sonderpädagogikstudentin. „Wir sind immer bemüht, Betreuer einzusetzen, die auch fachlich geeignet sind“, erklärt Volker Haas.

Auf eine anstrengende, aber lehrreiche Zeit schauen die Betreuer und Helfer des Kinderschutzbundes zurück.

Die Teilnahme am Feriencamp, das in Bad Münstereifel zu einer Tradition geworden ist, kostet für die Sechs- bis Zwölfjährigen 60 Euro pro Woche, für Geschwisterkinder 40. Die Eltern können selbst bestimmen, ob ihre Kinder eine, zwei oder drei Wochen teilnehmen. Ein Caterer liefert jeden Mittag frisches Essen. Die Kreissparkasse Euskirchen und der Baumarkt Klinkhammer haben die Aktion finanziell unterstützt.

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