Eine entlaufene Emu-Henne hat am Donnerstag, 5. Oktober, mehrere Beamte der Euskirchener Polizei auf Trab gehalten. „Der Besitzer hat sich heute Morgen bei uns gemeldet und mitgeteilt, dass der Vogel in der Nacht zum Donnerstag aus dem privaten Gehege in Eicherscheid ausgebüxt ist“, sagte ein Sprecher der Polizei. Gegen 11 Uhr sei der etwa 1,80 Meter große Laufvogel zuletzt an der Konradgasse in Bad Münstereifel-Kolvenbach gesichtet worden.

Bei der Fahndung nach dem entlaufenen Vogel nutzte die Polizei auch die sozialen Netzwerke. „Bei Sichtkontakt sollte bitte niemand auf die Idee kommen, das Tier selbst einzufangen, da es sehr scheu und sehr schnell ist. Emus können eine Laufgeschwindigkeit von 50 km/h erreichen (schneller als die Polizei erlaubt 🤫)“, heißt es in dem Instagram-Post der Polizei.

Emu im Wald bei Eicherscheid eingekesselt

Letztlich verlief die Emu-Fahndung erfolgreich: „In einem Waldstück am Hagelkreuzweg bei Eicherscheid hat eine Beamtin Sichtkontakt zu dem Tier aufgenommen“, erläuterte eine Sprecherin der Polizei weiter.

Man habe dann den Besitzer verständigt und zusammen mit ihm den Emu eingekesselt und schließlich auch einfangen können. Insgesamt vier Polizeibeamte waren bei der Suche nach dem Vogel im Einsatz.

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Von

Thomas Schmitz

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Wie es der Henne, die zusammen mit einem Emu-Hahn in Eicherscheid gehalten wird, gelingen konnte, aus dem gemeinsamen Gehege zu entkommen, ist allerdings noch unklar. Aber so etwas kommt anscheinend auch bei Laufvögeln in den besten Familien vor.