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Preiserhöhung möglichEifelbad in Bad Münstereifel soll wieder wirtschaftlicher werden

Lesezeit 2 Minuten
Das Eifelbad könnte teurer werden.

Die Kosten des Eifelbades stehen wieder auf dem politischen Prüfstand.

Das Eifelbad könnte schon bald teurer werden. Alternativen dazu scheint es bisher kaum zu geben.

Wie kann das Eifelbad in Bad Münstereifel wieder wirtschaftlicher betrieben werden? Mit dieser Frage muss sich nun die Verwaltung nach einem Beschluss im nicht-öffentlichen Teil des Bildungs- und Sozialausschusses beschäftigen. Vorausgegangen war im öffentlichen Teil eine Diskussion über das Eifelbad, angestoßen durch einen Antrag der CDU-Fraktion, die wieder zurück zu einer Kostendeckungsquote von mindestens 60 Prozent will. „Ein öffentliches Schwimmbad ist nie profitabel, aber wir wollen es auch nicht zur Diskussion stellen“, erklärte Fraktionschef Martin Mehrens.

Natürlich wäre eine Stellschraube, an der man drehen könnte, der Eintrittspreis. Tenzin Naktsang (SPD) will eine Erhöhung aber sehr klein halten. Man solle eher schauen, wo man sparen könne. „Wir können nicht einfach eine tariflich Erhöhung um x Prozent vornehmen, sondern müssen das auch untermauern“, beruhigte ihn da Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian. Steffen Behringer (Grüne) stellte den Saunabereich zur Diskussion. „Wir müssen uns für oder gegen die Sauna bekennen. Und wenn wir dafür sind, sollte sie ansehnlicher werden“, sagte er. Außerdem schlug er Holzhackschnitzel als Energieträger für das Gas betriebene Blockheizkraftwerk vor.

Das Risiko eines Ausfalls sei aber laut Stadt zu groß, weil es kein Lager dafür gebe. „Jeden Tag müsste ein Lkw mit Holzhackschnitzeln kommen. Wenn der einen Tag ausfällt, braucht es drei bis vier Tage, bis wieder die nötige Wassertemperatur erreicht wird“, erklärte Kämmerer Kurt Reidenbach.

Christoph Milischewski (FDP) sah keine Alternative zur Preisanhebung. Gleichzeitig seien aktuell die Preise so gering, dass man gegenüber anderen Kommunen damit punkten könne. Er sprach die Vermarktung des Bades an. Markus Rosenfeld, zuständig für das Eifelbad, entgegnete, dass das Bad vermarktet werde, die Sauna aber nicht. Dr. Kerstin Oerter (Grüne) hielt zum Schluss ein Plädoyer für das Eifelbad, bat aber auch darum, dass man bei einer möglichen Preiserhöhung auch an Familien mit geringem Einkommen denkt.