AboAbonnieren

Fifa oder BastelprojekteEuskirchener Jugendmobil hat einiges zu bieten

Lesezeit 2 Minuten

Mit dem Jugendmobil, an dem nun ein Pavillon mehr Platz schafft, sind Senobie Münch und Wojciech Hapka unterwegs.

Euskirchen – Von Musik über Sport bis hin zu künstlerischen Projekten hat das Jugendmobil einiges für seine Besucher zu bieten. Der Ford Transit der Caritas mit Wojciech Hapka und Senobie Münch trotzt dabei der aktuellen Situation und ist an fünf Tagen die Woche mit jeweils zwei Stopps unterwegs.

Das Jugendmobil (Jumo) macht seinem Namen alle Ehre und ist top ausgestattet. Klassiker wie Dart-Scheibe oder Akustikgitarre sind vorhanden. Aber auch moderne Spiele wie „Fifa“ oder eine Nintendo Switch, eine tragbare Spielekonsole, hat das Jumo zu bieten. Dabei ergänzen sich Hapka und Münch, die seit diesem Sommer mit von der Partie ist, perfekt. „Ich kann absolut nicht Fifa spielen“, so Münch, Studentin für Soziale Arbeit. „Dafür kann ich nicht gut basteln“, sagt Hapka.

Neu: ein Musikmixer

Apropos Basteln: Masken stehen dieser Tage ja sehr hoch im Kurs. Für die Kinder, die das Jugendmobil besuchen, steht aber derzeit nicht das Anfertigen eines Mund-Nase-Schutzes auf dem Programm, sondern eine viel hübschere Variante. Mit Glitzer und Federn können Gesichtsmasken wie zu Karneval gebastelt werden. Ganz neu ist ein Musikmixer, mit dem die Besucher zwischen zehn und 18 Jahren selbst Musik machen können.

Das könnte Sie auch interessieren:

Dabei ist für die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen natürlich gesorgt. „Händewaschen, desinfizieren, Zettel ausfüllen. Dann kann gespielt werden“, beschreibt Hapka das Prozedere. Die Corona-Zeit nimmt natürlich Einfluss. Eine Neuerung ist ein Pavillon. „Der schafft mehr Platz“, sagt der Caritas-Mitarbeiter. Damit seien die Abstände einzuhalten. Im Durchschnitt kämen derzeit vier bis fünf Kinder, vorher seien es acht bis neun gewesen.

Graffiti statt Wasserbomben-Schlacht

Die Anzahl sei aber nicht nur vom Wetter, sondern auch stark von den Corona-Zahlen abhängig. „Da kann es sein, dass die Eltern sagen: ’Bleib heute mal zuhause’“, so Hapka: „Das kann ich nachvollziehen.“

Wenn sich die Kinder nicht mehr zu nah kommen dürfen, muss umgedacht werden. Und das hat auch das Jumo getan: „Wir machen, was mit Corona möglich ist“, so Senobie Münch. Statt Wasserbomben-Schlachten gab es dafür beispielsweise ein Graffiti-Projekt. „Das wurde super angenommen“, ergänzte Wojciech Hapka.