Dem TuS Zülpich gelingt ein knapper Erfolg gegen Brauweiler in einer ausgeglichenen Partie. Bad Münstereifel verliert in der Oberliga.
Basketball-LandesligaAlex Krewels Dreier bringen TuS Zülpich den Sieg
TuS Zülpich – TuS Brauweiler 80:74 (41:41). Die Zuschauer sahen ein vor allem am Ende spannendes Spiel mit engem Ausgang. Den Zülpichern war zunächst nicht viel gelungen. Gegen die Gäste aus Brauweiler gerieten sie mit 0:7 in Rückstand. Wenig später hieß es 8:16. „Genau wie im letzten Spiel, gegen die Telekom-Baskets, war das kein guter Start von uns“, sagte TuS-Trainer Marcus Görner.
Seine Mannschaft kämpfte sich aber in die Partie zurück und sorgte sogar für einen ausgeglichenen Halbzeitstand (41:41). Das dritte Viertel war ebenfalls komplett ausgeglichen. Der TuS Brauweiler war mit nur sieben Akteuren angereist, spielte aber aggressiv und schnell. „Aus der Zone heraus haben wir dann mit einem großen Center und guten Schützen letztendlich unsere Dreier geworfen“, sagte Görner.
Ein Extra-Lob zollte er Alex Krewel, in drei Angriffen in Folge mit Dreierwürfen zum Abschluss kam. In der Verteidigung ließen die Zülpicher in dieser Phase keinen Korb zu. Damit gewannen sie die Begegnung. „Entscheidend waren die drei Minuten vor Schluss, in denen wir bei vier Angriffen keinen Korb zugelassen haben. Mit jeweils einem Dreier hintereinander fanden wir zum Abschluss“, sagte Görner.
Der Trainer war nach dem Heimerfolg zufrieden: „Wir haben letztendlich verdient gewonnen, was auch sehr wichtig war.“ Nach 15 Spielen stehen die Zülpicher in der Tabelle unter zwölf Mannschaften auf dem zehnten Platz.
TuS Zülpich: Krewel (22 Punkte), Greuel (17), Thomas (13), Gier (8), Gallon (6), Virnich (5), Antons (5), Winkelnkemper (2), Broll (2), Stein.
Oberliga: Bad Münstereifel mit schwacher Vorstellung in Köln
DTV Basketball Köln II – DJK Bad Münstereifel 75:55. Insgesamt war es eine schwache Vorstellung der Bad Münstereifeler. Trainer Florian Hammes war dementsprechend enttäuscht: „Der Siegeswille war bereits sehr früh erloschen. Der Beginn war noch sehr ordentlich und das Ergebnis nach dem ersten Viertel ausgeglichen, aber bereits Kleinigkeiten haben uns aus dem Konzept geworfen und haben uns nicht mehr als Team agieren lassen“, sagte er.
Seine Aufgabe als Trainer, so Hammes weiter, wäre es gewesen, das Team an der Stelle wach zu rütteln: „Dies habe ich nicht geschafft und daher nehme ich die Niederlage auf meine Kappe.“ Dass seine Korbjäger das Potenzial hatten, die erfahrene Mannschaft aus Deutz zu schlagen, wurde phasenweise deutlich, aber den Erftbaskets gelang kein Lauf, die Konstanz fehlte. „Wir müssen aggressiver und dynamischer werden und wieder mehr als Team auftreten“, gab Hammes die Marschroute für die nächsten Spiele aus.