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Basketball: Zülpich kommt unter die RäderErftBaskets machen es unnötig spannend

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Gewohnt souverän agierte ErftBaskets-Center Nico Zimmermann (r.). Hier kämpft er um den Ball nach einem Rebound.

DJK Bad Münstereifel – TS Frechen 69:61 (40:26). Die ErftBaskets aus Bad Münstereifel haben ihr Heimspiel gegen Frechen gewonnen. „Es war ein verdienter Sieg“, sagte DJK-Coach Philipp Sparwasser. Doch so richtig kam beim Trainer keine Freude auf: „Wir haben uns nicht gerade mit Ruhm bekleckert.“ Was ihn störte? „So ein Spiel muss man deutlich souveräner beenden“, sagte er.

Eine ganze Reihe von Schwächen beobachtete der Trainer an der Seitenlinie: „Zeitweise hat unser Energielevel nicht gestimmt.“ Zur Verteidigung der ErftBaskets: Die Frechener Gäste spielten über die gesamte Spielzeit Zonenverteidigung. „Der Gegner wollte damit unser Spiel kaputt machen, was ihm auch teilweise gelungen ist“, analysierte der ErftBaskets-Coach: „Mittel gegen Zonenverteidigung haben wir im Training noch nicht oft geübt. Deshalb kann ich meiner Mannschaft auch keinen großen Vorwurf machen.“ So kam es, wie es kommen musste: Die zum größten Teil auch optisch überlegenen Gastgeber machten es am Ende unnötig spannend.

Im Kollektiv überzeugt

Dennoch: Die Spielstatistik sprach für die Münstereifeler, die immer mehrere Körbe in Front lagen, sodass sich der Sieg über die gesamte Partie verdient war. Fast alle Spieler erhielten von Trainer Sparwasser das Vertrauen und verbuchten Einsatzzeiten: „Die Rotationen im Team hat gut gepasst“, so der Coach.

Die ErftBaskets waren optisch überlegen, hatten aber ihre Probleme mit der Zonenverteidigung der Gäste aus Frechen.

Deutlich hervorheben wollte Sparwasser nach dem Spiel niemanden, betonte stattdessen das Kollektiv. Seine Lehre? „Wir müssen vor allem fokussierter agieren und unsere Grundtugenden aufs Parkett bringen.“

Zülpicher fehlt am Ende die Kraft

Fastbreak Leverkusen – TuS Zülpich 80:52 (49:26). Ohne Training und demnach ohne große Vorbereitung reisten geschwächte Zülpicher nach Leverkusen. Der Grund: ein Virus hatte mehr als die halbe Mannschaft erwischt. Nach einem guten Start führte das Team von Trainer Marcus Görner 12:6, verlor dann aber den Faden.

Nach der Pause konnten sich die Zülpicher zwar steigern, die Intensität in der Verteidigung allerdings nicht halten. Am Ende gingen die Leverkusener verdient als Sieger vom Platz. „Wir müssen jetzt schnell die Kurve bekommen. Das ist nicht unser Maßstab“, sagte Görner.