Das Oberliga-Schlusslicht aus Zülpich verliert wie erwartet. Die ErftBaskets Bad Münstereifel erleben einen Schockmoment in Frechen.
Basketball-OberligaTuS Zülpich hält gegen den Favoriten lange mit
TuS Zülpich – SC Fast-Break Leverkusen 55:71 (19:24). Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen in allen Belangen besser aufgestellten Gegner. „Wir hatten uns vorgenommen, das Spiel möglichst lange offen zu halten. Das ist uns auch weitestgehend gelungen“, sagte Zülpichs Trainer Marcus Görner.
Das erste Viertel verloren die Zülpicher 9:15. Das zweite und das dritte Viertel konnten die Römerstädter hingegen ausgeglichen gestalten. Ins letzte Viertel gingen sie gegen Fast-Break Leverkusen also mit sechs Punkten Rückstand. Sieben Minuten vor Schluss kamen die Korbwerfer von Görner bis auf drei Punkte heran. „Das Spiel war nun offen“, so Görner weiter. „Wir haben es leider nicht geschafft, die Wende einzuläuten.“ Die Leverkusener marschierten davon.
Zu viele individuelle Fehler
„Unter den gegebenen Umständen hätten wir theoretisch das Spiel sogar gewinnen können“, sagte Görner. Zu viele individuelle Fehler und die dünne Personaldecke waren die Gründe dafür, weshalb es für die Zülpicher dann doch nicht zum Sieg gereicht hat.
Die Partie war ohne die beiden Aufbauspieler Luke Jung und Philipp Greuel zerfahren. Spieler aus der Jugend und aus der zweiten Mannschaft halfen aus. „Wir konzentrieren uns jetzt auf das wichtige nächste Spiel gegen Königsdorf und hoffen, dass wir wieder mit mehr Spielern einen Sieg einfahren können“, so Görner.
TS Frechen – DJK Bad Münstereifel 77:54. Auch für die Basketballer aus Bad Münstereifel setzte es eine Niederlage. „Und zwar eine deutliche“, wie Trainer Philipp Sparwasser ergänzte. Dabei war das Ergebnis nicht der größte Verlust, sondern der Ausfall von Dominik Hutzler. Er zog sich zu Spielbeginn eine schwere Fußverletzung zu und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. „Wir haben uns entschieden, das Spiel trotzdem weiterzuführen“, so Sparwasser. Die Spieler haben allerdings einen geschockten Eindruck gemacht. „Vielleicht hätten wir das Spiel auch abbrechen sollen, aber die Mannschaft wollte weiterspielen“, so Sparwasser.
Ob es jetzt an der Verletzung ihres Mitspielers, am fehlenden Trainingsrhythmus oder an der dünnen Personaldecke lag. „Wir sind gegen Frechen nicht so richtig in Tritt gekommen“, so Sparwasser, der von einer ärgerlichen und vermeidbaren Niederlage gegen einen Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt sprach.
Es war also nichts mit dem Ziel, an die Leistung der Vorwoche anzuknüpfen. Stattdessen rutschten man auf Tabellenplatz acht ab. Gegen BG Bonn und im Nachholspiel beim TuS Königsdorf (15. Februar) sollen aber wieder Punkte geholt werden.