Die B-Juniorinnen des VfL Kommern treffen auf den Tabellenführer Aachen. Für die B-Jugend der JSG Erft geht es um „alles oder nichts“.
JugendfußballJSG Erft Euskirchen vor dem wichtigsten Spiel der Saison
Die A-Junioren der JSG Erft bleiben das Team der Stunde. Das Rückrundenziel ist – Stand jetzt - bereits erreicht. Der Lohn einer (fast) makellosen Rückrunde: Platz drei in der Tabelle.
In der Rückrundentabelle steht das Team von Christopher Kockerols sogar an der Spitze. „Wir sind vom Jäger zum Gejagten geworden“, sagt der Trainer. Diese Rolle gelte es nun anzunehmen und sich von ihr nicht tangieren zu lassen. Die Qualifikationsrunde zur Mittelrheinliga habe die Mannschaft mit „90-prozentiger Sicherheit“ in der Tasche – und dabei seien sämtliche Szenarien einkalkuliert.
Aufstieg der JSG Erft hätte Einfluss auf die Kaderplanung
Ein möglicher Aufstieg habe großen Einfluss auf die Kaderplanung für die kommende Saison. Entscheidend sei es aber, Motivation und Konzentration innerhalb der Mannschaft auch in den noch verbleibenden drei Ligaspielen aufrechtzuerhalten.
Eine nicht ganz einfache Aufgabe in Anbetracht der beeindruckenden Siegesserie. Hier sei nun das Trainerteam gefordert. „Die Spannung hochhalten, den Jungs weitere Entwicklungspotenziale aufzeigen, sie pushen“, so der Plan des Trainers.
Leverkusen wird alles investieren, um die JSG zu ärgern
Die letzte Niederlage kassierte die Mannschaft vor fast genau fünf Monaten gegen Schlebusch. Die Motivation des Teams, sich am vorletzten Spieltag vor heimischem Publikum zu revanchieren, dürfte entsprechend hoch sein. Am nächsten Samstag (15.30 Uhr) geht es aber erst einmal zum Tabellenachten Bergfried Leverkusen. „Ein gefährlicher Gegner, der mitten im Abstiegskampf steckt und alles in die Waagschale werfen wird, um gegen uns Punkte zu sammeln“, warnt Kockerols. Die B-Jugend der JSG Erft vertagt die Entscheidung im Kampf um einen direkten Aufstiegsplatz in die Mittelrheinliga auf den letzten Spieltag. Spannender kann ein Saisonfinale wohl nicht sein.
Im Nachholspiel gegen den Tabellensechsten Vichttal am vergangenen Mittwoch verpasste das Team von Marcel Schmitz es, mit einem Sieg Platz zwei auch rechnerisch festzumachen. Nach einer „komplett verschlafenen ersten Halbzeit“, in der die Mannschaft trotz eines deutlichen Chancenplus schnell mit 0:2 in Rückstand geriet, reichte es am Ende nur zu einem 3:3.
Marcel Schmitz stellt taktisch um und wird laut in der Kabine
Zwar trug eine unmissverständliche Kabinenansprache des Trainers zusammen mit einer taktischen Umstellung in der zweiten Hälfte sofort Früchte: ein Doppelschlag durch Julius Prasmo-Klaßen (46.) und Tim Krämer (49.‘ brachte den verdienten Ausgleich.
Doch auch in der Folgezeit, in der die JSG haushoch überlegen war, verpasste sie es, die vielen heraus gespielten Hochkaräter in Tore umzumünzen. In dieser Phase gelang es dem Team aus Vichttal, durch einen Konter erneut in Führung zu gehen.
JSG Erft belohnt sich mit dem Schlusspfiff
Mit dem Schlusspfiff belohnte sich die Schmitz-Elf dann aber doch noch für den enormen Aufwand in einer „bombastischen zweiten Halbzeit“ – Tim Krämer erzielte mit seinem zweiten Tor den wichtigen Ausgleich. „Der Auswärtsfluch haftet weiterhin an uns. Aber auf die zweite Halbzeit, in der Einsatz und Laufbereitschaft der Jungs gestimmt haben, bin ich stolz“, Schmitz.
Am Samstag (17:30 Uhr, Kunstrasenplatz Kuchenheim) steigt das entscheidende Spiel gegen den Tabellenvierten Düren. „Wir müssen auf jeden Fall punkten, wenn wir nicht auf die anderen Plätze blicken und uns von den Ergebnissen Dritter abhängig machen wollen“, sagt der Trainer. Ein Sieg würde den „krönenden Abschluss einer harten, intensiven Saison“ bedeuten. Und den Aufstieg in die Mittelrheinliga.
B-Juniorinnen des VfL Kommern treffen auf Tabellenführer Aachen
An Selbstbewusstsein mangelt es den B-Juniorinnen des VfL Kommern nach dem glatten 5:0-Sieg gegen Olympia Köln zu Recht nicht. Für das Mittelrheinliga-Topspiel gegen Tabellenführer Alemannia Aachen (Samstag, 13 Uhr, Rasenplatz Firmenich) haben Spielerinnen und Trainer Sascha Wagner sich einiges vorgenommen.
Bestenfalls wolle man sich für die im Hinspiel erlittene 0:3-Niederlage, die in der Höhe nicht den Spielverlauf widerspiegele, revanchieren. Zumindest aber möchte man den großen Favoriten auf den Aufstieg in die Regionalliga „ein bisschen ärgern“. „Wir freuen uns auf ein hoffentlich hochklassiges Match", so Wagner.
Die schwere Aufgabe wolle man im Kollektiv angehen. „Der Gegner verfügt über einen sehr guten Kader - da wird es darauf ankommen, den Spielerinnen wenig Raum zu bieten. Ziel ist es, aus einer stabilen Defensive heraus Chancen zu kreieren und diese möglichst auch zu verwerten“, fasst Wagner die Taktik für Samstag zusammen.