Nach Karneval haben die Trainer der Kreisliga A mit zahlreichen Ausfällen zu kämpfen und wissen nicht, wer am Sonntag auflaufen wird.
FußballNur Wundertüten für die Trainer von Mechernich, Lommersum, Schöneseiffen und Ländchen
Der reguläre Spielbetrieb in der Kreisliga A beginnt erst wieder Anfang März. Bis dahin wird versucht, die Tabelle wieder ein wenig geradezurücken. An diesem Sonntag finden deshalb zwei Nachholspiele statt.
Ab 14.30 Uhr kommt es auf dem neuen Kunstrasenplatz in Sieberath zur Eifel-Partie zwischen der SpVg Ländchen-Sieberath und dem SV Schöneseiffen. „Wir wollen natürlich den schlechten Hinrundenabschluss wiedergutmachen und mit einem Erfolgserlebnis in das neue Jahr starten“, sagte Heimtrainer Sebastian Knips. Seine Mannschaft belegt derzeit den zwölften Tabellenplatz. „Wir sind uns aber bewusst, dass das Spiel gegen Schöneseiffen nicht einfach wird“, so Knips weiter.
Heiko Zimmer: Erst Schnee und Eis, dann Karneval, dann Kranke
Gäste-Coach Heiko Zimmer, dessen Elf den fünften Tabellenplatz belegt, weiß noch nicht so richtig, wie er die Partie einordnen soll: „Kurze Vorbereitung bei Schnee und Eis. Durch Karneval eine Woche Pause, jetzt viele kranke und angeschlagene Spieler. Ich weiß noch gar nicht, wer spielen kann und wer nicht. Von daher weiß ich auch gar nicht, wo wir stehen. Sonntag wird eine Wundertüte, wo mit allem zu rechnen ist.“
Die zweite Begegnung startet ebenfalls um 14.30 Uhr, und zwar auf dem Aschenplatz im Eifelstadion in Mechernich. TuS-Coach Nico Hohn hat mit Blick auf den Gegner Eintracht Lommersum gemischte Gefühle. „Wir haben aktuell vier Trainingswochen hinter uns, die sehr holprig verliefen. Zuerst der Schnee, der kein fußballspezifisches Training zuließ, danach eine Grippewelle, die viele Spieler erwischte. Momentan geht eine zweite Krankheitswelle um, die, wie jedes Jahr, mit den Karnevalsfeiern zusammenhängt. Auch wenn ich ungern kritisiere, finde ich den Termin des angesetzten Nachholspiels nicht unbedingt ideal.“
Nico Hohn empfindet Spiel als Unterbrechung der Vorbereitung
Für Hohn ist das Spiel „eine Unterbrechung der laufenden Vorbereitung, die für mich eigentlich bis zum 3. März ginge“. Aus seiner Sicht hätte es für das Nachholspiel andere Möglichkeiten gegeben. Hohn: „Aber wir nehmen Herausforderungen so an, wie sie kommen. Gegen Lommersum haben wir noch etwas gutzumachen. Das Hinspiel haben wir 1:5 verloren. Ich will daher am Sonntag ein Team sehen, das im heimischen Eifelstadion alles geben muss, damit die Punkte in Mechernich bleiben.“
Lommersums Leiter Philipp Henn will versuchen, auswärts drei Punkte einzufahren. Henn: „Leider haben wir aktuell viele verletzte Spieler. Das hat zunächst die Vorbereitung stark behindert und lässt uns für die anstehenden Punktspiele nicht aus dem Vollen schöpfen.“