Die C-Junioren aus Palmersheim und die A-Junioren aus Euskirchen haben es geschafft. Nun wartet das Abenteuer Oberliga.
HandballHSG Euskirchen und TV Palmersheim gelingt Qualifikation
Großer Jubel im Lager der Palmersheimer C-Junioren und auch bei den A-Junioren der HSG Euskirchen. Beide Mannschaften haben sich durch jeweils dritte Plätze in der Qualifikation zur neuen Handballsaison je einen Startplatz in der Oberliga gesichert.
An zwei Tagen in einer gut gefüllten Peter-Weber-Halle in Kuchenheim schafften die C-Junioren des TVP erstmals den Sprung auf die Verbandsebene. Nach einem klaren 23:5-Auftaktsieg gegen die SSG Wuppertal/HSV Wuppertal besiegte man am Samstag auch das hoch gehandelte Team von TuSEM Essen II mit 17:14. „Das waren die beiden besten Spiele unserer noch jungen Geschichte“, sagt ein begeisterter Trainer Albert Wipperfürth.
Palmersheimer Trainer sah „die beiden besten Spiele unserer noch jungen Geschichte“
Am Sonntag buchten seine Jungs das Oberligaticket nach einem weiteren Erfolg. Gegen die HSG Homberg-Rheinhausen hieß es am Ende 21:15. „Wir haben in diese drei Spiele so viel Kraft investiert, dass sie uns in den letzten beiden dann fehlte“, fasst Albert Wipperfürth die anschließenden Niederlagen gegen TV Vorst (12:14) und HC Weiden 2018 (17:24) zusammen. Gerade gegen Vorst, die beste Mannschaft im Turnier, ging die junge Mannschaft an ihre Leistungsgrenze. „Wir sind aber keinesfalls enttäuscht, sondern vielmehr freuen wir uns auf das Abenteuer Oberliga“, so Wipperfürth.
Eine absolute Zitterpartie erlebten die A-Junioren der HSG Euskirchen, die nach zwei Niederlagen (5:19 gegen TuS 82 Opladen und 11:16 gegen Gastgeber Stolberger SV) am Ende des ersten Tages auch noch 13:13 gegen den TV Beckrath spielten. „Der Tag lief katastrophal für uns“, sagt Trainer Kajeepan Maheswaran, der zumindest einen Sieg einkalkuliert hatte.
Die Spieler der HSG Euskirchen erlebten nach zwei Niederlagen eine Zitterpartie
So musste man mit 1:5 Punkten im Gepäck am Sonntag mit sieben B-Jugend-Spielern, die den Kader auffüllten, erneut nach Stolberg. Mit dem Motto „Do or Die“ brauchte man nicht nur zwei Siege, sondern auch noch eine deutliche Verbesserung des Torverhältnisses sowie Schützenhilfe von anderen Teams. „Uns ist tatsächlich noch die Sensation gelungen, weil wir an uns geglaubt haben“, berichtet Maheswaran.
Der Grund für seine Freude waren die deutlichen Siege gegen LTV Wuppertal (22:12) und die HBD Löwen Oberberg (19:10) sowie der nicht mehr für möglich gehaltene Sprung auf Platz drei, der zum Start in der Oberliga berechtigt.