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Handball-VerbandsligaPalmersheimer Unmut über Rösraths Verhalten

Lesezeit 3 Minuten
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Erfolgreicher Tempogegenstoß von René Lönenbach, der in dieser Szene auf 21:23 aus Palmersheimer Sicht verkürzt.

  1. Im Vorfeld der Partie gab es Unstimmigkeiten zwischen den beiden Teams.
  2. Am Freitag wollte die HSG Rösrath/Forsbach wegen Corona-Kontaktpersonen das Spiel noch absagen.
  3. Die endgültige Entscheidung für die Austragung fiel erst am Sonntagmorgen.

Rösrath-ForsbachHSG Rösrath/Forsbach – TV Palmersheim 30:29 (16:14). Der TV Palmersheim hat seine zweite Saisonniederlage kassiert. Und das verdient, denn der TVP schaffte es im gesamten Spielverlauf nicht ein einziges Mal, die Partie auszugleichen.

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Das Wichtigste zuerst

Es war die schlechteste Saisonleistung der Palmersheimer. Defensiv bekam der TVP viel zu selten Zugriff, und auch die Torhüter Nico Trimborn und Moritz Königshoven erwischten keinen guten Tag. In der Offensive leistete sich der TVP zu viele Fehlwürfe und technische Fehler. Rösrath lag mehrfach bis zu sechs Tore vorn.

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Blick in die Kabine: Kurz vor dem Spiel hören die Palmersheimer aufmerksam ihrem Trainer zu.

Vor dem Spiel

Die Vorzeichen zu diesem Spiel waren schlecht. Rösrath wollte das Spiel am Freitag kurzfristig absagen, weil einige Spieler Coronakontaktpersonen seien. Der TVP stimmte dieser Anfrage nicht zu und verwies in seiner Absage auf die zweite und dritte Mannschaft bei der HSG. Erst am Samstagmorgen um zehn Uhr, also neun Stunden vor dem Spiel, gab Rösrath grünes Licht und trat mit einer voll besetzten Bank an. „Im Nachhinein muss ich diese Niederlage zu 50 Prozent auf meine Kappe nehmen, da die Vorbereitung auf dieses Spiel nicht optimal war“, sagt TVP-Trainer Peter Trimborn.

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Aufwärmen: Jannis Grevelding (vorn) und Michael Schneider.

Die Szene des Spiels

Moritz Königshoven hielt beim Stand von 29:30 aus Gästesicht knapp 90 Sekunden vor dem Spielende einen Siebenmeter. Palmersheim bekam noch einmal die Chance zum Ausgleich. Der Ball wurde nach Linksaußen gespielt und Michael Schneider bekam die Wurfchance, vergab diese aber. Im Gegenzug gab es für den Unglücksraben eine Zwei-Minuten-Strafe, Rösrath spielte die Partie ohne weiteren Wurfversuch clever nach Hause.

Die Stimmen zum Spiel

Gästetrainer Peter Trimborn brauchte nach dem Spiel ein paar Minuten, um Worte zu finden. „Wir waren heute nicht fokussiert genug und haben hinten sehr schlecht gespielt, aber Niederlagen sind da, um an ihnen zu wachsen“, so der Trainer nach der zweiten Saisonniederlage im zehnten Spiel.

Aufholjagd der HSG wurde belohnt

Landesligist HSG Euskirchen spielte beim SSV Nümbrecht II 28:28 und holte erneut spät einen Punkt „Wir haben den Gegner immer wieder stark gemacht und hinten unkonzentriert gespielt“, so HSG Trainer Stefan Tuitje. Euskirchen holte in den letzten fünf Minuten vier Tore auf und erwies sich einmal mehr in dieser Saison als „Mentalitätsmonster“. Lohn dieser Aufholjagd ist weiterhin Platz zwei der Tabelle. Bester Euskirchener Werfer war Tobias Schmitz mit zwölf Toren.

Die A-Junioren der HSG unterlagen stark ersatzgeschwächt dem Oberliga-Spitzenreiter HSG Siebengebirge mit 20:26. Euskirchen bleibt Dritter.

Die B-Juniorinnen der HSG überwintern auf Tabellenplatz drei in der Mittelrheinliga. Zum Jahresende siegte man 28:18 beim Turnerkreis Nippes. (roc)

Palmersheims Oldie Stephan Sodies äußerte sich kurz und knapp: „Wir haben heute verdient verloren, aber sind im Vorfeld richtig verarscht worden, weil mit einem Mal doch die gesamte Kapelle zur Verfügung stand.“

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Erste Hilfe: Moritz Königshoven entwirrt Niklas Greveldings Trikot.

Donnerstag in Königsdorf

Zum Jahresabschluss muss der TVP noch einmal auswärts ran. Es geht am Donnerstag um 19.45 Uhr zum verlustpunktfreien TuS Königsdorf.

Palmersheim: Trimborn, Moritz Königshoven, Hensel, Fiedler, Sodies, Blesse, Lönenbach (12/4), Adolph (2), Schouren (5), Schneider (2), Bernads, Jannis Grevelding (3), Niklas Grevelding (1), Lukas Königshoven (4).