Mit einem breiten Kader gehen die Frauen der HSG Euskirchen in ihre Verbandsligasaison. Den Abgängen von Csilla Richter (SG Voreifel), Rebecca Linnenkohl und Lisa Königs (private Gründe) stehen vier Zugänge gegenüber. Julia Küffner, die bereits in der vergangenen Rückrunde zum Einsatz kam, schließt sich nun endgültig der HSG an.

Küffner ist im Rückraum zu Hause und kommt vom HSV Frechen. Der Transfercoup gelang mit der Rückholaktion von Svenja Bank, die nach vielen erfolgreichen Jahren in Erftstadt in die Kreisstadt zurückkehrt und ebenfalls im Rückraum für Aufsehen sorgen soll.

Mit Anna Kurm (Trier) kommt eine dritte Torfrau dazu, und Sabine Schmitz (Kreis) kehrt nach einjähriger Handballpause auf das Parkett zurück. „Mit Julia und Svenja haben wir nun zwei weitere Unterschiedsspielerinnen in unserem Team“, sagt Trainer Andreas Kunzke. Das würde die Mannschaft unberechenbarer machen, da nicht das gesamte Spiel auf Corinna Schmitz ausgelegt sein wird.

HSG Euskirchen: Junge Spielerinnen sollen sich entwickeln

Die jungen Spielerinnen wie Lea Schmitz und Hannah Runnebohm können sich weiterentwickeln und lernen. Sie sollen aber auch Druck auf die routinierten Spielerinnen ausüben. „Mit der Vorbereitung bin ich sehr zufrieden“, berichtet Andreas Kunzke. Der HSG-Trainer lobt die positive Stimmung im Team und die Bereitschaft Neues anzunehmen.

„Die Mannschaftsentwicklung ist gut, aber wir sind ist noch nicht am Ende ihres Weges angekommen“, sagt Andreas Kunzke, der mit der Mannschaft das Saisonziel „oberes Tabellendrittel“ ausruft.

Der Kader

Tor: Barbara Seipel, Kristina Viehmann, Anna Kurm.

Feld: Kristin Schons, Anja Jensen, Hannah Arends, Hannah Runnebohm, Corinna Schmitz, Lea Schmitz, Ulrike Schmidt-Gogo, Silvana Rak, Maren Müsch, Jessica Springer, Nicole Viola, Alexandra Thome, Julia Küffner, Svenja Bank, Sabine Schmitz.

Trainer: Andreas Kunzke.

Co-Trainerin: Kira Waschkau und Gaby Springer.

Star der Mannschaft: Corinna Schmitz,

Spielerinnen im Fokus: Svenja Bank, Julia Küffner

Saisontipp der Mannschaft: oberes Drittel

Tipp der Redaktion: Die HSG ist qualitativ hochwertiger bestückt als in der Vorsaison, wo es am Ende zu Platz vier reichte. Gerade die starke Rückrunde machte da schon Lust auf mehr, daher ist eine Position zwischen Platz eins und drei durchaus möglich.