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Springen und DressurTurnier des RSZ Dom-Esch nimmt nach dem Neustart 2023 Fahrt auf

Lesezeit 3 Minuten
Die Siegerin eines Reitwettbewerbs sitz noch auf dem Pferd und bekommt ihren Preis vom Sponsor überreicht.

Marisha Pesch hatte Grund zu strahlen: Für ihren Sieg im M-Springen übergab ihr Sponsor Jens Hilger einen Sattel.

Das Reitsportzentrum Dom-Esch hatte wieder Dressur- und Springreiter zum Turnier eingeladen. Die Atmosphäre auf dem Hof war familiär.

Es war ein gewaltiger Kraftakt – aber der hat sich gelohnt. Zufrieden können die Verantwortlichen um Turnierleiterin Sabine Halfter beim Reitsportzentrum (RSZ) Dom-Esch auf ein gelungenes Turnierwochenende zurückschauen.

Nach einigen Jahren Pause hatte der Verein 2023 einen Neustart in Sachen Turnier gewagt, erst einmal in kleinerem Rahmen mit mehreren Dressurprüfungen. Der Erfolg machte Mut. In diesem Jahr wurde schon ein deutlich größeres Rad gedreht: mit Dressurprüfungen bis Klasse L und Springen bis Klasse M. Und für den Reiternachwuchs gab es eine Führzügelklasse, bei der ein Erwachsener das Pferd oder Pony am Strick hatte und sich das Reiterlein ganz auf seine Aufgaben konzentrieren konnte. Zwölf Paare traten in dieser Prüfung an.

Viele Teilnehmer kamen aus Aachen, Bonn, Köln und Düsseldorf

„Gute Stimmung, super Sport, tolle Richter“, so lautete das Fazit vieler Teilnehmer. Und die gab es reichlich: Rund 360 Nennungen waren eingegangen. Viele kamen von auswärts, aus Aachen, Bonn, Köln oder Düsseldorf, einige sogar aus dem Ausland. Aber auch alteingesessene Reiter waren da, sodass zwischen den Prüfungen viel geredet, gelacht und in Erinnerungen geschwelgt wurde.

Die eher kleine, aber sehr engagierte Helferschar, die das Turnier gestemmt hat, hatte auch im Vorfeld gute Arbeit geleistet und großzügige Sponsoren ins Boot geholt. Beim M-Springen mit Stechen, dem Höhepunkt des Wochenendes, konnte Marisha Pesch als Siegerin einen nagelneuen Prestige-Sattel als Ehrenpreis mit nach Hause nehmen.

Familiäre Atmosphäre auf dem Hof von Sabine und Klaus Halfter

Der Akademische Reitclub Bonn (ARC) übernahm die Ausrichtung der Kür in der Dressurklasse L und bescherte damit den Freunden des Reitsports einen spannenden Samstagabend. Trotz der langen Starterliste war die Atmosphäre familiär auf der Reitanlage von Klaus und Sabine Halfter. Die Vereinsmitglieder bewirteten die Gäste mit selbst gebackenem Kuchen, an einem Stand gab es Erdbeeren von einem benachbarten Hof.

Eine besondere Ehrung stand auch noch auf dem Programm: Irmgard Hensen ist seit 40 Jahren Mitglied des RSZ Dom-Esch. Für sie gab es Glückwünsche und natürlich einen großen Blumenstrauß.


Die Siegerinnen und Sieger

Dressur: Die vier Prüfungen der Klasse L* auf Trense geritten gewannen Kira Fröhling (RG Wilhelmshof Schlich) auf Aber bitte mit Sahne, Carolin Schenk (ZRFV Dietz) auf Zicero, Lena Wasser (RV Laurenzberg) auf Akitan's Amigo und Milena Vois (RC Erftstadt) auf Mark Aurel 9. In der Kür der Klasse L* siegte Anna Rinkens (RSG Beggendorfer Hof) auf Novelis.

Springen: Die Prüfung der Klasse A* gewann Maximilian Frings (RC Gut Neuhaus Grevenbroich) auf Cleverboy PS, die der Klasse A** Vincent Lenze (RC Annaberger Hof Bonn) auf Great Gatsby 22. In der Klasse L siegten Christoph Brüse (Sportpferdezentrum Köln) auf Carlito 56 und Dina Hanse (Internationaler RC Bad Godesberg) auf Coolster. Marisha Pesch (RV Oranjehof) gewann mit Eagles Child das M-Springen.