Das Spitzenspiel des 19. Spieltags findet am Sonntag um 15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Stotzheim statt: Tabellenführer SC Wißkirchen empfängt den Tabellenvierten SG Flamersheim/Kirchheim (FlaKi). Auf drei Siege am Stück folgten für Wißkirchen in den Topspielen gegen Weilerswist ein Unentschieden und die Niederlage am letzten Spieltag gegen Erft 01. FlaKi fuhr zuletzt zwei Siege, eine Niederlage und jetzt wieder zwei Siege ein.

Gäste-Trainer Marco Markwald hat gehörigen Respekt vor dem kommenden Auswärtsgegner: „Wißkirchen hat sich eine sehr junge und talentierte Truppe zusammengestellt. Auch wenn sie von den Ergebnissen her sicherlich nicht zufrieden sind mit den letzten beiden Spielen, erwarte ich eine hochmotivierte Mannschaft, die unbedingt gewinnen will.“

FlaKi können im Falle eines Sieges den Druck auf Wißkirchen erhöhen

Sieben Punkte, bei einem Spiel weniger, trennt FlaKi vom Tabellenführer. Die Markwald-Truppe könnte die Wißkirchener deshalb richtig ärgern. „Ich weiß nicht, ob ich Favoritenschreck sagen würde“, so Markwald. Er weiß aber von der guten Ausgangssituation: „Wir haben eine sehr hohe Qualität im Kader, und ich bin von jedem Spieler zu 100 Prozent überzeugt. Erwischt der Torwart von Wißkirchen keinen Sahnetag wie im Hinspiel, holen wir drei Punkte.“

Unter den besten fünf Mannschaften der Kreisliga A kann momentan jeder jeden schlagen. Das sieht auch FlaKis-Trainer Markwald so. Für das Unterfangen gegen Wißkirchen könne er personell fast aus dem Vollen schöpfen. „Leider fällt Henning Doppelfeld langfristig aus. Er hat sich in einem Testspiel die Schulter ausgekugelt. Aber auch das werden wir sicherlich auffangen können.“

Wißkirchens Trainer Kevin Greuel sieht die kommende Partie „wie jedes andere Spiel auch. Wir wollen uns auch nichts kaputtreden lassen. Wir haben letzte Woche unglücklich gegen eine gute Erfter Mannschaft verloren.“ Er hofft gegen die Gäste aus Flamersheim-Kirchheim auf „etwas mehr Spielglück“. Greuel weiß die zweite Saison-Niederlage einzuschätzen:

„Es ist eine blutjunge Truppe, die auch noch lernen muss, mit Rückschlägen zurechtzukommen. Letztes Jahr haben wir um dieselbe Zeit um den Klassenerhalt gezittert – und dieses Jahr werden wir von vielen in die Favoritenrolle gedrängt. Daher, so denke ich, machen wir mehr richtig als falsch.“