Sportlerwahl 2021Schleidenerin erzählt: „Auf Pferde hatte ich keinen Bock“
Schleiden – Der Crossduathlon ist mittlerweile der Schwerpunkt von Isabel Lagiers sportlichen Aktivitäten. Doch auch Triathlon gehört zu den Sportarten, die die mittlerweile in Köln lebende 28-jährige Schleidenerin begeistern.
Ursprünglich sei sie in der Leichtathletik aktiv gewesen, berichtet sie. Bei ihr zu Hause sei viel Mountainbike gefahren worden. Damit waren die Disziplinen für den Crossduathlon gegeben. „Auf Pferde hatte ich keinen Bock“, erzählt sie lachend. Mit 13 Jahren habe sie sich der Laufgruppe von Urban Scheld angeschlossen, der die Jugendarbeit für den TuS Schleiden und das Team „Der Grüne Punkt“ machte. Auch ihr sieben Jahre jüngerer Bruder Carlos machte beim Crossduathlon mit. „Wir sind mit kleinen Grüppchen immer zu Jugendwettkämpfen gefahren“, berichtet Lagier. Als das Interesse am Triathlon größer wurde, sei auch ein Schwimmtraining in Vogelsang eingerichtet worden.
Siege in Schleiden 2019 und 2020
Über die Mitteldistanzen sammelte Lagier in den Vorjahren gute Ergebnisse. So siegte sie 2020 beim Schleidener Crossduathlon in ihrer Altersklasse. Ein Jahr zuvor entschied sie die Light-Distanz bei den Frauen für sich. 2021 musste die sportliche Karriere etwas zurückstehen. Nach dem Studium in Bonn auf Lehramt in Deutsch und Biologie ist Lagier mittlerweile in einer Schule in Frechen als Lehrerin tätig, was die Wettkampfmöglichkeiten stark einschränkt. Ein Zehn-Kilometer-Lauf sei das Einzige gewesen, was gegangen sei.
„Ich hoffe, dass es dieses Jahr besser geht“, sagt sie. So stehen für 2022 bereits der Eifel-Hero-Triathlon in Freilingen und der Halbmarathon in Bütgenbach im Wettkampfkalender von Isabel Lagier.