Für die Basketballer aus Bad Münstereifel war es das Jahr des Umbruchs: Der Verein entschied sich für einen harten Schnitt. Die erste Seniorenmannschaft wurde, obwohl sie sportlich nicht aus der 2. Regionalliga abgestiegen war, nur für die Oberliga gemeldet.

Trainer Philipp Sparwasser stand personell vor einer Mammutaufgabe: Gleich fünf Stammkräfte standen den ErftBaskets nicht mehr zur Verfügung. Um die entstandenen großen Spielerlücken zu füllen und den Kader zu stärken, wurden unter anderem Routinier Thorsten Winkelnkemper, Abraham Jansen und Matthias Zalfen aus der zweiten Mannschaft hochgezogen.

Bei den ErftBaskets aus Bad Münstereifel überragt ein 16-Jähriger

Der erst 16-jährige Jan Züll hat sich zu einem Shootingstar entwickelt. Er ist der Leistungsträger des Teams. Die ErftBaskets standen also vor dem Saisonstart vor einer Neuausrichtung. Die Zeiten einer eingespielten Mannschaft waren vorbei. Der Kader startete bei null und hat sich von Training zu Training und von Spiel zu Spiel Grundlagen erarbeitet.

Nach zehn Partien stehen die ErftBaskets nun auf dem siebten Tabellenplatz. Viermal gingen sie als Sieger vom Feld. Dem gegenüber stehen aber sechs Niederlagen. Macht in der Summe acht Punkte, nur vier vor Schlusslicht Zülpich.

Trainer Philipp Sparwasser: Haben noch viel Arbei vor uns

„Wir haben noch viel Arbeit vor uns. Wir sind aber an einem Punkt, an dem wir uns einordnen können und müssen“, sagt Sparwasser. „Mit den Topteams haben wir aktuell nichts zu tun. Die Liga ist eng. Wir müssen genügend Punkte sammeln, um dem Tabellenende fernzubleiben.“