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Sportlerwahl 2022Handballer aus Bad Münstereifel lassen sich durch nichts aufhalten

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Die Handballer des TVE Bad Münstereifel.

Aufstieg in die Landesliga: Die Herren des TVE Bad Münstereifel spielten eine souveräne Saison.

Corona und die Flut haben die Handballer des TVE Bad Münstereifel nicht stoppen können. Sie sind ungeschlagen in die Landesliga aufgestiegen.

Sieg auf Sieg. Ungeschlagen. Aufstieg in die Landesliga. Sportlich hätte die vergangene Saison für die Herren des TVE Bad Münstereifel nicht besser laufen können. „Das waren ausnahmslos gute Leistungen“, sagt Herrenwart und Geschäftsführer Markus Ramacher. Doch sein Fokus liegt woanders: „Das Highlight der vergangenen Saison ist das, was wir als Team geschafft haben. Der Wille, sich nicht von äußeren Umständen aufhalten zu lassen.“

Von denen gab es genug: Erst Corona und die damit einhergehenden Schwierigkeiten, dann die Flut. „Wir hatten betroffene Mitspieler, die logischerweise nicht an erster Stelle Handball im Kopf hatten. Und wir standen ohne Halle da“, sagt er und würdigt im selben Atemzug: „Das, was wir als Team geschafft haben, und der Teamgeist, der bis heute anhält, sind besonders. Darauf können alle stolz sein.“

Der TVE ist mehr als eine Handballmannschaft

Entsprechend wurde der Aufstieg in die Landesliga in Bad Münstereifel ausgelassen gefeiert: „Ich glaube, am Ende waren es drei Aufstiegsfeiern, mit allem, was dazugehört – von Bengalos bis zum Sprung in die Erft“, so Ramacher. In der Landesliga ist die Mannschaft angekommen und schraubt den sportlichen Anspruch nicht herunter: „Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Das wird nicht immer funktionieren, aber wir haben eine gesunde Einstellung dazu.“

Die Herren stehen derzeit zwar im Mittelfeld, aber dennoch auf einem Abstiegsplatz: „Das ist der Konstellation geschuldet, dass zehn Vereine absteigen, um die Nichtabstiegsregelungen während Corona wieder auszugleichen“, erklärt Ramacher. Aber selbst, wenn es eine Liga tiefer geht: Die Erlebnisse der vergangenen Monate haben Spuren hinterlassen: „Die Mannschaft wird zusammenbleiben und sich gemeinsam entwickeln.“