Zwischenbilanz der Medenspielsaison im Kreis Euskirchen: Herren 65 von Schwarz-Weiß Mechernich steigen aus Regionalliga ab.
Zwischenbilanz im TennisFür Herren 50 aus Euskirchen läuft es besser als erwartet
Der Start der Sommerferien markiert mehr oder minder die Halbzeit in der Medenspielsaison. Ein guter Zeitpunkt, einen Blick auf den Saisonverlauf der Mannschaften in den höheren Ligen zu werfen.
Die vergangenen Wochen lieferten perfekte Bedingungen auf den Tennisplätzen. Die einzige Regionalligamannschaft im Kreis Euskirchen, die Herren 65 von Schwarz-Weiß Mechernich, hat die Saison gar bereits beendet. Leider endet das Abenteuer Regionalliga mit dem Abstieg – nach sieben Niederlagen in sieben Spielen.
Mannschaftsführer Stefan Gau zufrieden mit Euskirchener Leistung
Ganz so weit sind die anderen Mannschaften im Kreis noch nicht. In der Oberliga schlagen sich die Herren 50 von Rot-Weiß Euskirchen deutlich besser als erwartet. „Zu Beginn hatten wir ja gedacht, dass wir keine Schnitte kriegen würden. Durch den ersten Sieg haben wir Zutrauen gewonnen und mit dem zweiten Sieg dann erst recht. Wir hätten sogar in Bonn eine Chance gehabt, wenn wir verletzungsmäßig nicht etwas gebeutelt gewesen wären“, sagt Mannschaftsführer Stefan Gau. Nach der Sommerpause – weiter geht es am 12. August – wartet zunächst ein spannendes Duell zu Hause gegen Leverkusen, bevor es gegen Tabellenführer Blau-Weiß Aachen geht.
Ebenfalls in der Oberliga vertreten, jedoch als 4er-Mannschaft, sind die Damen 55 des TV Kall und aus Euskirchen, die Damen 60 des TC Flamersheim sowie die Herren 70 aus Mechernich. Das direkte Aufeinandertreffen der Damen aus Kall und Euskirchen entschieden die Kallerinnen für sich. Der derzeitige Tabellenplatz drei hat jedoch wenig Relevanz: „Aufsteigen können wir ohnehin nicht, weil es im 4er-System bei uns keine Regionalliga gibt. So steht Spaß im Vordergrund“, erzählt die Kaller Topspielerin Christiane Skowronek.
Herren 70 aus Mechernich sind unangefochten Tabellenführer
Die Euskirchenerinnen stehen mit einem Unentschieden und zwei Niederlagen derzeit auf dem letzten Tabellenplatz. Ein wenig besser erging es den Damen 60 aus Flamersheim, die auf einen Sieg und zwei Niederlagen blicken. Im Vergleich richtig gut fliegt der gelbe Filzball bei den Herren 70 aus Mechernich: Drei Spieltage, drei Siege und damit derzeit unangefochten Tabellenführer. Eine Ausgangssituation, die eine spannende zweite Saisonhälfte verspricht.
Gemischte Gefühle ruft die bisherige Saison für die zwei verbliebenen 6er-Mannschaften in der 1. Verbandsliga, beide von Rot-Gold Bad Münstereifel, hervor. Die Herren 55 sind bisher sieg- und damit punktlos. „Wir hatten im wohl für unseren Klassenerhalt entscheidenden Match echt viel Pech – es war supereng. Am Ende haben wir 4:5 gegen Hoffnungsthal verloren“, berichtet Mannschaftsführer Wolfgang Schmitz. Für ihn gilt dennoch die Devise: „Jedes Match fängt bei 0:0 an. Kopf in den Sand stecken ist in Bad Münstereifel nicht angesagt.“
Damen 50 von Bad Münstereifel verloren nur gegen Leverkusen
Die Damen 50 hingegen grüßen nach drei Spielen von Tabellenplatz drei. Nur gegen Spitzenreiter Leverkusen gab es bisher eine Niederlage, zwei knappe Siege dafür, jeweils mit 5:4 in der Endsumme, gegen Wachtberg und Meckenheim.
In der 2. Verbandsliga weist von den heimischen 6er-Mannschaften nur die Herren-Mannschaft von Rot-Weiß Zülpich eine positive Bilanz auf, zwei Siegen stehen einer Niederlage gegenüber. Für die Damen 40 aus Mechernich läuft die Sommersaison bisher so wie für die Herren 60 aus Bad Münstereifel: ausgeglichen. Beide Teams blicken auf die gleiche Anzahl Siege wie Niederlagen. Wobei Mannschaftsführerin Daniela Schwartz voller Vorfreude ist: „Hoffentlich gewinnen wir noch mindestens eines der beiden ausstehenden Spiele.“
Eine bisher negative Bilanz weisen die Damen 50 des TC Schwerfen (ein Sieg, zwei Niederlagen) sowie die Herren 40 aus Euskirchen (drei Niederlagen) auf.