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Kreisliga B1Zülpichs David Sasse trifft auch gegen die „zweite Heimat“

Lesezeit 2 Minuten

Baut seine Mitspieler nach vergebenen Chancen auf: Zülpichs Spielertrainer David Sasse (hinten) mit Jan Hintzen.

ZülpichTuS Zülpich II – TB-SV Füssenich-Geich 4:1 (3:0). In der letzten halben Stunde ließ es David Sasse deutlich ruhiger angehen. Der Spielertrainer des TuS Zülpich tummelte sich in dieser Phase meist im zentralen Mittelfeld und beschränkte sich darauf, seine Kollegen durch Zuspiele in Szene zu setzen. Das Derby war bereits entschieden und Sasse hatte den Hauptteil seiner Arbeit erledigt.

Auch gegen den Verein, den der 35-Jährige als seine „zweite Heimat“ bezeichnet, ging es nicht ohne eigenen Treffer ab: Zweimal überwand der Angreifer mit seinen Saisontoren 16 und 17 TB-SV-Schlussmann Kevin Limburger, der am Ende mit einigen starken Reflexen eine höhere Niederlage abwendete. Weiterer Doppeltorschütze war Sebastian Zaun. Der Sieg bedeutete den siebten Dreier des TuS im siebten Spiel.

Zülpichs optimaler Saisonstart

„Wenn mir einer vor der Saison erzählt hätte, dass wir Ende Oktober ganz vorne stehen, hätte ich das sofort unterschrieben“, erklärte der Coach, dessen Engagement in der Zülpicher Reserve bisher optimal verlaufen ist. Dass er es immer noch liebt, selbst auf dem Spielfeld zu stehen, zeigt der Umstand, dass Sasse in der laufenden Meisterschaft noch keine Minute verpasst hat.

Dennoch nimmt sich der Torjäger in seiner neuen Rolle zurück, arbeitet auch nach hinten mit, um der Mannschaft Ordnung und Stabilität zu geben. „Ich merke, wie die Jungs meine Ratschläge aufsaugen. Mir macht es wiederum unheimlich großen Spaß, meine Erfahrungen weiterzugeben“, berichtet der Trainer, für den das Aufeinandertreffen mit dem ehemaligen Klub auch aus einem anderen Grund etwas Besonderes darstellte.

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„Was die meisten Leute nicht wissen, ist, dass mein Halbbruder Theo Render in Füssenich spielt. Es war schön, in der Schlussphase noch ein paar Minuten gemeinsam mit ihm auf dem Platz zu stehen“, erzählte der Angreifer. Render wurde eine Viertelstunde vor dem Abpfiff für den Füssenicher Torschützen Dirk Schneiders eingewechselt, dem per Kopf nach einem Freistoß das 1:4 gelungen war. Wirklich spannend war die Partie anschließend nicht mehr, zu ballsicher und zu abgeklärt spielte die Heimelf die Angelegenheit zu Ende. Wenn es überhaupt einen Kritikpunkt am Auftritt des Tabellenführers gab, dann war es der etwas nachlässige Umgang mit den eigenen Möglichkeiten.