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Handball-KreispokalDie Rückkehr des René-Ritters

Lesezeit 2 Minuten

Zurück an alter Wirkungsstätte: Palmersheims Spielmacher René Lönenbach.

Euskirchen-KuchenheimKreispokal Männer: TV Rheinbach – TV Palmersheim 20:30 (10:14). Der TV Palmersheim steht im Kreispokalfinale. Im Nachbarschaftsduell gegen den TV Rheinbach, der mit seiner zweiten Mannschaft angetreten war, geriet der Sieg letztlich nie wirklich in Gefahr.

Das Spiel in Rheinbach war auch die erstmalige Rückkehr von René Lönenbach an seine alte Wirkungsstätte, wo der Palmersheimer mehr als zehn Jahre lang aktiv war. Er zeigte eine solide Leistung und war mit zehn Toren Palmersheims bester Werfer. Dennoch war gerade die Spieleingangsphase von Ballverlusten und auch Fehlwürfen seinerseits geprägt.

Wichtige Erkenntnisse gewann Palmersheims Trainer Peter Trimborn (hier mit Simon Schöller).

„Heute war ich sehr nervös und aufgeregt“, so Palmersheims Spielmacher, der bereits nach zehn Minuten sein zerrissenes Trikot wechseln musste. Unter den Augen seiner Familie und vieler ehemaliger Mitspieler bekam er aber im Laufe des Spiels, genau wie die gesamte Mannschaft, die Kurve. So setzte sich der TVP im zweiten Spielabschnitt deutlich ab.

Der ungeliebte Pokal

„Die erste Halbzeit war nicht gut“, sagt Palmersheims Trainer Peter Trimborn. „Wir haben das in der Pause angesprochen und es dann im zweiten Abschnitt auch offensiv deutlich besser gemacht“, so Trimborn, der dem Pokalwettbewerb keine hohe Wertschätzung entgegenbringt. Priorität hat für ihn die Liga, immerhin brachte das Pokalspiel wichtige Erkenntnisse.

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„Durch die Mannschaft ist nach 35 Minuten ein Ruck gegangen, und sie hat gezeigt, dass sie bereit für die entscheidenden Ligawochen ist“, berichtet Palmersheims Trainer. Bereits am heutigen Samstag steht für den TVP ein richtungweisendes Heimspiel in der Liga an. Gegner ist der Zweitplatzierte TuS Königsdorf (19.30 Uhr, Peter-Weber-Halle in Kuchenheim).

Nie wirklich gefährdet war der Sieg des TVP gegen den TV Rheinbach. Michael Schneider (r.) steuerte sechs Tore bei.

„Wir müssen sie in der Abwehr zum Laufen bekommen, um Lücken zu reißen“, sagt Peter Trimborn. Königsdorf gilt als sehr spielstark, und da wird der TVP deutlich mehr gefordert sein als am Mittwoch im Pokal. Hier trifft der TVP im Endspiel auf den Regionalligisten TSV Bonn rrh. (voraussichtlicher Termin: 10. April). Das Hinspiel gegen Königsdorf endete mit einem 21:21-Unentschieden.

TV Palmersheim: Trimborn, Moritz Königshoven, Fiedler, Sodies (1), Winter, Schöller, Blesse (1), Lönenbach (10/2), Adolph (2), Schouren (6), Schneider (6), Jannis Grevelding (1), Lukas Königshoven (3).