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Fest in der KunstakademieMitmachen statt nur zugucken in Heimbach

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Heimbach Akademie

Vor einem Bild, das beim Fest entstanden ist, sitzen Viorel Chirea (l.) und Frank Günter Zehnder.

Heimbach – Viel Betrieb herrschte in der Burg Hengebach, als die Internationale Kunstakademie zum alljährlichen Akademiefest geladen hatte. Kunstinteressierte, Kinder und Jugendliche nutzten die Gelegenheit, nicht nur einen Blick hinter die Kulissen der Einrichtung zu werfen, sondern auch gleich noch künstlerisch aktiv zu werden.

Eine Vielzahl von Angeboten hatten die Organisatoren für die Mitmachaktionen ausgearbeitet. So war im Innenhof der Burg eine Druckmaschine platziert, mit der über Bleisatz die eigenen Leinentaschen mit einem selbstgewählten Text, Namen oder Ornamenten bedruckte werden konnten.

Zahlreichen Nationen auf der Burg Hengebach vertreten

Im Burggarten wartete Malereidozent Viorel Chirea auf die Menschen, die mit ihm Graffiti und Malerei machen wollten. „Ich habe gestaunt, aus wie vielen verschiedenen Nationen die Besucher waren“, sagte er. So seien neben vielen Deutschen auch Ukrainer, Italiener, Amerikaner und Holländer da gewesen: „Und gegen Ende kam noch eine große Gruppe aus Israel.“

Während der Leiter der Kunstakademie, Professor Dr. Frank Günter Zehnder, eine Führung nach der anderen durch die Räume der Akademie machte, konnten die Kinder sich auch beim Figurentheater „Fithe“ aus Ostbelgien vergnügen.

Kunstakademie ist gut aus der Corona-Pause gekommen

Großes Interesse habe auch die 80. Werkschau erregt, in der Werke aus den Kursen der Akademie zu sehen sind.

Es sei der Akademie gut gelungen, aus der Corona-Pause zu starten. Alle Kurse haben stattgefunden, besonders beliebt seien die Kinderkurse in der Sommerakademie gewesen. Doch die Unsicherheit sei den Menschen anzumerken. „Die Leute fragen, ob es sicher ist“, so Zehnder. Wenn die Nachrichten sich verschlechtern, blieben sie weg. Dabei sei in der Akademie alles sicher. Und bei den Kursen habe es auch keinen Krankheitsfall gegeben, berichtete er erfreut.

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Der Abend endete mit dem „Dinner en couleur“, das zum dritten Mal stattfand. Jeder Gast, so die Einladung des Fördervereins der Akademie, solle in einer Farbe gekleidet sein, damit sich schließlich am Tisch das Bild einer bunten Palette ergebe, so die Idee. Das Essen brachten die Gäste, ganz wie bei einer Künstlerparty, selbst mit und sorgten so für ein abwechslungsreiches Büffet. „Selbst wenn wir vier Kartoffelsalate haben, schmeckt doch eigentlich jeder anders“, sagte Fred Kessel, Vorsitzender des Fördervereins.