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Feuerwehr im EinsatzHotelgäste vom Brandmelder geweckt

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Stotzheim/Wahlen – Um 4.15 Uhr war gestern die Nacht für 16 Gäste des Hotels Klosterhof am Jakobsweg im Euskirchener Stadtteil Stotzheim jäh zu Ende: Per Räumungsalarm der Brandmeldeanlage wurden die Gäste, laut Polizei Montagearbeiter, aus dem Schlaf gerissen. Die Betroffenen begaben sich sofort ins Freie.

Wenig später waren Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort. Ein Großaufgebot, da man bei der Alarmierung nicht wusste, wie ernst die Lage war. Insgesamt waren 18 Kräfte des Rettungsdientes und 42 der Feuerwehren der Löschzüge 3 (Niederkastenholz) und 4 (Stotzheim, Kuchenheim, Kreuzweingarten/Rheder und Billig) sowie der hauptamtlichen Wache vor Ort. Die Einsatzleitung hatte Peter Jonas.

Schwelbrand

„Zum Glück war es nur ein Schwelbrand im Heizungsraum“, erklärte Jonas. Dieser habe sich allerdings in den Holzboden „gefressen“. „Viel zu löschen gab es nicht, wir mussten aber Teile der Heizung demontieren, um an kleinere Brandnester zu kommen“, sagte der Einsatzleiter. Die Gäste wurden zunächst vom Rettungsdienst betreut und konnten später in den Saal des Hotels zurückkehren. Kurz nach 7 Uhr war dann auch der Einsatz für die letzten Feuerwehrkräfte beendet.

Für reichlich Frischluft im Haus des älteren Ehepaares sorgten die Feuerwehrleute nach dem Kaminbrand.

Aufmerksame Nachbarn verhinderten am Dienstagmorgen, dass ein Kaminbrand im Kaller Ortsteil Wahlen zu größeren Schäden führte. Gegen 7.30 Uhr war ihnen aufgefallen, dass die Wohnung eines älteren Ehepaares an der Marmagener Straße verqualmt war.

Feuerschein sichtbar

Durch die Eingangstür hätten sie einen Feuerschein sehen können, teilte Einsatzleiter Manfred Frontzek mit. Sie alarmierten die Feuerwehr und sorgten dafür, dass die Bewohner unbeschadet das Haus verlassen konnten.

Die eintreffende Wehr, die mit einem Zimmerbrand gerechnet hatte, stellte fest, dass die Verqualmung durch einen verstopften Schornstein verursacht worden war, löschte das Feuer im Ofen und sorgte für reichlich Frischluftzufuhr im Haus.

24 Feuerwehrleute im Einsatz

Weitere Schäden seien nicht entstanden, teilte Frontzek mit. Die Bewohner seien mit dem Schrecken davongekommen. Der herbeigerufene Schornsteinfeger sorgte dafür, dass es nicht zu einem erneuten Kaminbrand kommen kann.

Im Einsatz waren 24 Feuerwehrleute der Löschgruppen Wahlen und Sistig sowie der vorsorglich alarmierte Rettungsdienst. (mez/sev)