BezirksligaLokalderby zwischen Zülpich und dem ETSC heizt die Gemüter auf
Kreis Euskirchen – Wenn ein Duell die Bezeichnung David gegen Goliath verdient, dann ist es das Kräftemessen zwischen dem TuS Zülpich und dem Euskirchener TSC, das am Sonntag um 15.30 Uhr angepfiffen wird. Der Spitzenreiter empfängt das abgeschlagene Schlusslicht, der beste Angriff den schwächsten, die stabilste Deckungsreihe die löcherigste. Anders als im biblischen Kontext ist jedoch nicht zu erwarten, dass der Underdog am Ende überraschend die Oberhand behält, und so geht Euskirchens Coach Hartmut Pitten mit bescheidenen Erwartungen an die Sache ran: „Unser einziges Ziel ist es, ein erträgliches Ergebnis zu holen.
Wichtiger ist die perspektivische Arbeit im Hintergrund, die sich mit möglichen Winterneuzugängen und dem Aufbau einer tauglichen Kreisliga-A-Mannschaft beschäftigt.“ Trotz der jüngsten Niederlage gegen Kurdistan Düren traut Pitten den Römerstädtern den großen Wurf zu: „Der Kader besitzt die Fähigkeiten, um am Ende der Saison ganz vorne zu stehen. Ich kenne den Verein und viele Spieler sehr gut und würde ihnen den Aufstieg gönnen“, sagt der Coach.
Spannende Duelle am Sonntag
Auch wenn für den SV Nierfeld aus den beiden letzten Begegnungen nur zwei Pünktchen liegen geblieben sind, darf der Klub diese Resultate als großen Erfolg werten. Denn die Elf von Dominik Peiffer hat gegen Langerwehe und Mechernich unter Beweis gestellt, dass man an guten Tagen imstande ist, mit den Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel mitzuhalten. Am Sonntag wartet auswärts mit Kurdistan Düren erneut ein Kontrahent aus dieser Region, der beim Spitzenvergleich in Zülpich deutlich machte, dass mit ihm zu rechnen ist.
Eine ähnlich anspruchsvolle Aufgabe hat der SV Frauenberg, der den TuS Langerwehe empfängt, zu bewältigen. Der Tabellenzweite zählt nach wie vor zum Favoritenkreis, befindet sich zurzeit allerdings nicht in Topform. In den zwei vergangenen Partien holte man lediglich ein Remis, sodass die Chancen für das Team von Sebastian Kaiser gar nicht so schlecht stehen.
Mit RW Ahrem bekommt es nun die TuS Mechernich zu tun, die zuletzt nicht zu überzeugen vermochte. Dennoch punkten die Schützlinge von David Kremer fleißig weiter und rechnen sich auch in Gymnich, wo Ahrem seine Heimspiele austrägt, etwas aus. Einen unerwarteten 1:6-Rückschlag musste der SV Sötenich zu Hause verdauen. Am Wochenende gastiert der SVS in Frechen bei Habbelrath-Grefrath und sollte sich in allen Bereichen deutlich steigern.