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50-Jähriges Jubiläum64 Hektar, 600 Tiere – Zahlen zum Wildgehege Hellenthal

Lesezeit 3 Minuten
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In der Greifvogelstation in Hellenthal ist auch diese Eule zuhause.

Hellenthal – Im Jahr 1967 wurden Greifvogelstation und Wildgehege Hellenthal gegründet. Im Lauf der vergangenen 50 Jahre haben rund acht Millionen Menschen die Einrichtung in Hellenthal besucht.

Schwerpunktmäßig sind im Park einheimische Tierarten zu sehen, die in natürlicher Umgebung präsentiert werden. Die Greifvogelstation sieht ihre Hauptaufgabe in der aktiven Öffentlichkeitsarbeit für den Greifvogel- und Naturschutz.15 Mitarbeiter im Park sorgen für den reibungslosen Ablauf des Tagesprogramms.

Neben einem Spielplatz gibt es einen Kinderzoo. Beliebt ist eine eine Rundfahrt mit der „Wilden 13“, dem Adler-Express, der die Besucher kostenlos durch den Park fährt. Der Express startet um 12, 13, 14 und 15.30 Uhr.

Das Restaurant „Zum Adler“ ist täglich außer montags geöffnet. Direkt am Abenteuerspielplatz betreibt Karl-Heinz Schmitz die „Waldschänke“. Am Fotostand kann man sich mit einem Greifvogel ablichten lassen.

Die Zahlen im Überblick

100.000 Besucher kommen jährlich in den Park. Mehrmals täglich an 365 Tagen im Jahr werden im Sommer um 11, 14.30 und 16 Uhr und im Winter um 11 und 14.30 Uhr in der Greifvogelstation die Tiere im Freiflug präsentiert. Hier können die Besucher die majestätischen Vögel hautnah erleben. In Hellenthal werden kranke, verletzte und verwaiste Tiere aufgepäppelt und wieder in die Freiheit entlassen.

70 Vögel werden maximal bei den Flugschauen eingesetzt. Es kann vorkommen, dass einer der Greife mal zwei bis drei Tage wegbleibt. Bis zu 150 Kilometer kann er dabei zurücklegen. In 50 Jahren sind nur 18 Vögel nicht zurückgekehrt.

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70 Vögel werden maximal bei einer Flugschau eingesetzt.

Acht Pfauen laufen im Gehege frei herum und zählen zu den Publikumslieblingen. Das Männchen trägt eine Schleppe. Sie besteht aus rund 150 Federn. Auf den Enden befindet sich ein „Auge“. Es dient dazu, Feinde zu vertreiben und Weibchen zu beeindrucken, wenn er sein Rad schlägt.

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Den Besuchern ist es gestattet, die Tiere mit gekauftem Futter zu füttern.

99 Nachtzuchten von Weißkopfseeadlern hat es seit 1980 in der Greifvogelstation gegeben. Damals gelang Horst Niesters die erste Nachzucht des US-Wappentiers. In Hellenthal brüten Falken, Schwarzmilane, Adler, Geier, Uhus und Eulen. Zahlreiche gezüchtete Vögel werden zur Arterhaltung ausgewildert.

64 Hektar groß ist das Gelände des Wildfreigehege. Hier wurde der Lebensraum für viele verschiedene Wild- und Nutztierarten geschaffen. Rot-, Dam-, Sika-, Reh- und Muffelwild finden sich hier ebenso wie Tarpane, Wildschweine und Raubtierarten wie Steinmarder und Luchs.

20 Jahre ist das maximale Alter, das Luchse in Gefangenschaft erreichen. Die größte europäische Katzenart erreicht ein Gewicht von bis zu 40 Kilo und wird bis zu 1,20 Meter lang. In diesem Jahr kamen in Hellenthal sechs Junge zur Welt.

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Im Wildgehege Hellenthal leben viele unterschiedliche Tiere.

120 Euro beträgt der Jahresbeitrag für eine Patenschaft über einen Turmfalken. Eine Preisliste der Patenschaften ist im Internet einzusehen. Mit der Patenschaft leisten Bürger eine finanzielle Hilfe für das Gehege. Paten erhalten eine Urkunde und ihr Name wird auf einer Tafel an der Unterkunft des Tieres angebracht. Für die Dauer der Patenschaft haben die Spender freien Eintritt. Die Patenschaft kann jederzeit gekündigt werden.

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Einen Euro kostet das Kraftfutter in dem Park.

12 Monate im Jahr sind Greifvogelstation und Gehege täglich geöffnet. Einlass ist im März von 9 bis 17, von April bis Oktober von 9 bis 18 und von November bis Februar von 10 bis 17 Uhr. Besucher dürfen sich bis zum Einbruch der Dämmerung im Park aufhalten. Jeden Freitag ist Großelterntag: Großeltern in Begleitung ihrer Enkel (bis 14 Jahre) zahlen pro Person 7 Euro.

600 Tiere leben im Gehege, dabei sind die rund 250 Vogelarten nicht mitgerechnet. Rot-, Dam-, Sika-, Reh- und Muffelwild finden sich neben Tarpan, Wildschwein und Raubtierarten wie Marderhund, Steinmarder und Luchs. Auch das Wappentier des Nationalparks Eifel, die Wildkatze, zählt zu den Bewohnern. Im „Kinderland“ neben dem Spielplatz erfreuen sich die Kleinen an Ziegen, Schafen, Eseln und Hängebauchschweinen.

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Auch diese Wildkatze lebt im Wildgehege in Hellenthal.

Ein Euro kostet Kraftfutter an den Automaten im Park. 70 000 Euro müssen jährlich an Futterkosten aufgebracht werden. Es reicht vom Trockenfutter über Mais, Hafer und Heu bis zum Fleisch für Raubtiere.