AboAbonnieren

GenerationengenossenschaftDie Mitbegründerin Corinne Rasky verlässt die Geno Eifel

Lesezeit 3 Minuten
Corinne Rasky steht auf einer wiese mit Bäumen im Hintergrund.

Corinne Rasky hört nach sechs Jahren als Projektkoordinatorin bei der Geno Eifel auf.

Die Geno Eifel verliert mit Corinne Rasky einer ihrer Gründerinnen. Das Netzwerk an Urft und Olef wird sie aber weiter betreuen.

Das kommt sehr plötzlich: Wie die Geno Eifel eG mitteilt, wird sich Corinne Rasky, die die Generationengenossenschaft „sechs Jahre lang als Projektkoordinatorin mitgegründet, geprägt und entwickelt hat“, kurzfristig zum 1. November verabschieden. Rasky wolle sich einer neuen beruflichen Herausforderung stellen.

Die Geno Eifel ist eine gemeinnützige Genossenschaft, in der sich Mitglieder aller Generationen gegenseitig bei alltäglichen Arbeiten unterstützen. Angeboten werden haushaltsnahe Dienstleistungen wie Einkaufen, Bügeln, Haushaltsführung und Gartenarbeit, technische und handwerkliche Hilfen und Reparaturen sowie Fahrdienste und Begleitungen bei Spaziergängen.

Helfer erhalten eine kleine Aufwandsentschädigung

Unterstützung und Hilfe gibt es außerdem bei Arztbesuchen und Behördengängen, bei der Betreuung von Haustieren und bei Fragen zur Gestaltung von altersgerechtem Wohnraum. Die Helfer erhalten für ihre Dienste im Gegenzug eine kleine Aufwandsentschädigung oder können ihre Stunden auf ein eigenes Konto gutschreiben.

Der Abschied von der Geno Eifel falle ihr nicht leicht, teilte Rasky in einer Presseerklärung mit. Aber für sie sei es Zeit, etwas Neues zu beginnen: „Meine Aufgabe als Mitgründerin und Projektkoordinatorin habe ich mit viel Freude ausgeübt und bin dankbar dafür, dass ich in dieser Zeit das wertvolle Hilfe-Helfer-Netzwerk auf den Weg bringen und viele Erfahrungen machen durfte.“ Sie freue sich, „die Geno Eifel gut geordnet und aufgestellt zu verlassen, und wünsche den Kolleginnen und Kollegen viel Schwung, Freude und Zuversicht für die nächste Zukunft – die Geno 2.0.“ Künftig werde sie in Köln arbeiten.

Fachliche und zwischenmenschliche Kompetenz gelobt

Malte Duisberg, Vorstandssprecher der Genossenschaft, betonte, dass es „beiden Seiten schwerfällt“. Er dankte Rasky für ihre Unterstützung: „Mit ihr verlässt die Geno Eifel eine Persönlichkeit, die die Fähigkeit besitzt, andere zu inspirieren und für gemeinsame Ziele zu begeistern – sowohl durch ihre fachliche als auch zwischenmenschliche Kompetenz. Ihren Einsatz, auch in herausfordernden Zeiten, schätzen wir sehr und wünschen ihr für ihre neue Aufgabe alles Gute.“

„Wir wussten schon länger, dass sie über eine neue berufliche Herausforderung nachdenkt“, so Duisberg. Der Zeitpunkt jetzt sei für einen Wechsel günstig, weil die zweite Förderphase für die Geno Eifel 2.0 beginne. „Kurzfristig hat sich nun für sie eine berufliche Alternative gegeben“, erklärte der Vorstand. Das Netzwerk an Urft und Olef werde Rasky aber weiter betreuen. Das Netzwerk ist ein loser Zusammenschluss von Menschen, die Lust haben, etwas mit Gleichgesinnten zu tun. Die kostenlosen Angebote richten sich an die Generation 55 plus.

Die Nachfolge soll in den nächsten Wochen geklärt werden. „Die Bewerbungsgespräche laufen. Wir sind zuversichtlich, dass wir bis Jahresende eine geeignete Person finden, die die Stelle mit viel Motivation und Engagement für die Belange der Geno Eifel und ihrer Mitglieder ausfüllen wird“, so der Vorstandssprecher. Weitere Informationen zur Geno Eifel erhält man telefonisch unter 0 24 41/8 88 61, per E-Mail oder im Internet.