Eiserfey – Zu einem Rausch aus Licht und Farben wird das kleine Örtchen Eiserfey, wenn sich am Karnevalsfreitag die Dunkelheit übers Feytal legt. Aus nah und fern strömen die Jecken zusammen, um sich am gut zwei Kilometer langen Zugweg zu verteilen.

Geht es für die Teilnehmer in den 30 Gruppen auf der ersten Hälfte den Alten Weg hinauf noch recht gemächlich zu, gerät die zweite Hälfte ab der berühmten Kirchenkurve und die Hauserbachstraße hinab zu einer Triumphfahrt.

Dicht an dicht säumen die Besucher den Weg. Auch bei der fünften Auflage nehmen die Ohs und Ahs kaum ein Ende, wenn eine neue Gruppe ins Blickfeld rückt - so groß ist die Kreativität, mit der der Karneval im Dunkeln umgesetzt wird. Ob Tiefseekraken, Minions, Superhelden oder Skifahrer: Der Lichterzug beweist, dass es kein Kostüm und kein Motto gibt, das nicht mit ganz vielen LED-Spielereien zum Stäänedanz genutzt werden kann. Gespannt warten dennoch alle auf die Ladys der Feytaler Jecken um Beate Heimersheim: Tatsächlich wirde es bei ihnen tierisch, als sie sich als funkelnde Nachteulen mit überdimensionalen Köpfen ins Getümmel stürzen.

Fastelovendstraum

In vollen Zügen genießen auch sie den Zoch - dass beim Einkleiden die Kopfhalterung noch ganz schön ins Kreuz gedrückt hat, spürt nun niemand mehr. Für sie und all die anderen ist's wieder schlicht ein Fastelovendstraum.