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Betrug, Einbruch und Co.Nach diesen Personen fahndet die Polizei im Kreis Euskirchen

Lesezeit 2 Minuten
Einsatzwagen der Polizei stehen an einer Unterführung. Symbolfoto.

Die Polizei (Symbolfoto) ist bei der Suche nach Verdächtigen auf die Hilfe aus der Bevölkerung angewiesen.

Diese Fahndungen der Polizei sind im Kreis Euskirchen gerade aktuell. Die Ermittler suchen Hinweise zu den bislang unbekannten Tätern.

Raub, Diebstahl, Körperverletzung: Tatverdächtige versuchen in vielen Fällen, sich den Fängen der Justiz zu entziehen. Für die Polizei werden öffentliche Fahndung dabei zu einem immer wichtigeren Instrument, um den mutmaßlichen Tätern auf die Spur zu kommen.

„Mit der Veröffentlichung von Fahndungen im Fahndungsportal NRW erhöht die Polizei NRW den Druck auf mögliche Straftäter oder erlangt Hinweise zu vermissten Personen“, erklärt Markus Niesczery, Pressesprecher beim Landeskriminalamt NRW auf Anfrage dieser Zeitung.

Auch im Kreis Euskirchen sucht die Polizei derzeit nach Verdächtigen. Einzusehen sind diese Fahndungen auf dem digitalen Fahndungsportal der Polizei NRW. Aktuell fahnden die Ermittler in drei Fällen nach bislang unbekannten Tätern.

Weilerswist: Unbekannte heben mit gestohlener EC-Karte Bargeld ab

In Weilerswist haben Unbekannte zwischen dem 10. Mai und dem 1. Juni 2024 mit einer gestohlenen EC-Karte Geldbeträge im fünfstelligen Bereich abgehoben.

Die Polizei hat Bilder der Tatverdächtigen auf ihrem Fahndungsportal veröffentlicht. Hinweise können unter 02251/799-0 oder per Mail gegeben werden.

Mechernich: Unbekannte brechen in Wohnhaus ein

In Mechernich sind am 7. Dezember 2024 zwei Männer in ein Einfamilienhaus eingebrochen. Dabei entwendeten sie wertvollen Schmuck, Uhren und iPhones.

Die Polizei hat Bilder der Tatverdächtigen auf ihrem Fahndungsportal veröffentlicht. Hinweise können unter 02251/799-0 oder per Mail gegeben werden.

Zülpich: Mann bricht in Wohnhaus ein – Täter möglicherweise bewaffnet

In Zülpich ist ein Unbekannter am 20. Juni 2024 in ein Wohnhaus eingebrochen. Dabei entwendete der Mann diverse Gegenstände, insbesondere Schmuck.

Da der Mann möglicherweise bewaffnet sein könnte, warnt die Polizei davor, den Tatverdächtigen anzusprechen.

Die Polizei hat Bilder des Mannes auf ihrem Fahndungsportal hochgeladen und erbittet sich Hinweise aus der Bevölkerung. Diese können unter 02251/799-0 oder per Mail gegeben werden.

Hohe gesetzliche Hürden für polizeiliche Fahndungen

Vor allem digitale Fahndungen werden für die Polizei zu einem immer wichtigerem Hilfsmittel zur Verbrechensaufklärung. „Durch die Verlinkung mit Social-Media Kanälen wie beispielsweise Facebook, Instagram, Twitter und TikTok wird die Fahndung einem großen Kreis von Interessierten zugänglich gemacht“, so LKA-Pressesprecher Niesczery.

Die Herausgabe einer Fahndung, vor allem aber die Veröffentlichung von Fahndungsfotos eines Verdächtigen, wird nicht von der Polizei entschieden. Dafür gelten bundesweit einheitliche Regeln. Niesczery: „Jede Öffentlichkeitsfahndung muss zwingend durch ein ordentliches Gericht angeordnet werden oder bei Gefahr im Verzug durch Ermittlungspersonen der Staatsanwaltschaft.“

Aufgrund der strengen gesetzlichen Vorgaben werden öffentliche Fahndungen deshalb oftmals mehrere Wochen nach der Tat herausgegeben. (ch)