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Plan des Landrats abgelehntSo denken CDU, FDP und UWV im Kreis Euskirchen über die Kita-Gebühr

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Drei Kindergartenkindern gehen die Treppe in einer Einrichtung hinauf.

Der Landrat des Kreises Euskirchen, Markus Ramers, hat vorgeschlagen, ein weiteres Kita-Jahr beitragsfrei zu gestalten.

Die Liste aus CDU, FDP und UWV wollen im Kreis Euskirchen das beitragsfreie dritte Kita-Jahr nicht.

Geht es nach der Liste aus CDU, FDP und UWV, dann wird das von Landrat Markus Ramers (SPD) angestrebte weitere beitragsfreie Kindergartenjahr nicht kommen.

Aber auch die Liste will die Eltern im Kreis Euskirchen finanziell entlasten. Die drei Fraktionen einigten sich auf eine Heraufsetzung der Beitragsbemessungsgrenzen um einen Inflationsausgleich in Höhe von zehn Prozentpunkten.

Liste argumentiert mit deutlicher Entlastung für die Familien im Kreis Euskirchen

Die Erhöhung der Bemessungsgrenzen soll sowohl im Ü3- als auch im U3-Bereich gelten, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Liste. „Wir haben uns für eine deutliche Entlastung von Familien entschieden, wir werden damit unserer sozialen Verantwortung in einer herausfordernden Zeit gerecht“, sagt Frederik Schorn, Fraktionsvorsitzender der FDP.

Pläne von Landrat Markus Ramers hält die Liste für nichtfinanzierbar

Die Pläne des Landrats seien unfinanzierbar. Der CDU-Fraktionsvize Karsten Stickeler betont in der Pressemitteilung: „Von der Entlastung profitieren Familien schon mit Beginn des neuen Kita-Jahres am 1. August.“

Die NRW-Koalition habe angekündigt, im Laufe der Wahlperiode ein drittes beitragsfreies Kita-Jahr einzuführen. Das Vorpreschen des Landrats sei daher weder zielführend noch nötig.

Der UWV-Fraktionsvorsitzende Franz Troschke ergänzt: „Der Kreis sollte die Qualität unserer Kitas in den Mittelpunkt stellen und nicht die sofortige Beitragsfreiheit. Mit unserem Vorschlag haben wir sowohl die Entlastung von Familien als auch die Finanzierbarkeit guter Kitas im Blick.“