Sie haben nach der Flutkatastrophe angepackt und getröstet - nun gibt es ein Lied für alle die tapferen Helfer.
Zum ReinhörenMit einem Lied setzt die Musikgruppe EU-Semble den Fluthelfern ein Denkmal
An den Tagen um Fronleichnam hörte Robert Kunze, Kopf der Gruppe EU-Semble, irgendwo einen hawaiianischen Song und war sofort Feuer und Flamme.
Der kreative Bereich seines Hirns nahm sofort seine Arbeit auf und gab erst wieder Ruhe, nachdem drei Tage später der Song „Laola“ im Kasten war: eine musikalische Hommage an alle die Helfer, die seit der Flut im Juli 2021 unermüdlich anpackten oder Trost spendeten.
„Ihr kamt von überall herbei, eigene Belange einerlei, Monate fort von zu Haus, doch das machte euch nichts aus“, heißt es in dem Lied, das Kunze getextet hat und das am Samstag nach Fronleichnam im Dürschevener Studio von Karl-Heinz Greuel aufgenommen wurde.
Bei dem Vollblutmusiker rannte Kunze offene Türen ein. „Er war auch nicht mehr zu bremsen, hat bis vier Uhr morgens an der Aufnahme gearbeitet“, erzählt Kunze: Greuel sei im Grunde der „Vierte Offizielle“ von EU-Semble. Zu hören ist der Dankeschön-Song auf Youtube, untermalt mit vielen Bildern von Helfern bei ihrem unermüdlichen Einsatz nach der Flutkatastrophe.
„Der Song kommt vielleicht ein bisschen spät“, sagt Kunze, denkt dann aber kurz nach und korrigiert sich zugleich: „Für ein Dankeschön ist es ja eigentlich nie zu spät.“