Die Flut 2021 wird auch auf den Klimawandel zurückgeführt. Der Kreis Euskirchen will sich den Folgen besser anpassen – und befragt die Bürger.
Bürgerbefragung zum KlimaKreis Euskirchen will auf Hochwasser und Hitze vorbereitet sein
In der Euskirchener Kreisverwaltung wird derzeit intensiv an der Umsetzung des Klimaanpassungskonzeptes gearbeitet. Das teilt die Pressestelle des Kreises mit. Dazu soll in Kürze eine Online-Umfrage stattfinden, an der sich alle Bürgerinnen und Bürger im Kreis beteiligen können – und zwar in der Zeit vom 8. bis 30. April.
„Die Antworten und Ergebnisse fließen in die Planungen der Klimaanpassungsstrategie ein“, teilt die Verwaltung mit. Mithilfe von verschiedenen Maßnahmen sollen die Menschen im Kreis Euskirchen demnach bestmöglich vor den Folgen des Klimawandels, wie etwa der zunehmenden Anzahl an Hitzetagen, Hochwasser, Dürre sowie dem Verlust von biologischer Vielfalt, geschützt werden.
Hochwasser, Hitze und Dürre gelten als Folgen des Klimawandels
Bei vielen dieser Klimaanpassungsmaßnahmen gehe es darum, der Natur wieder mehr Raum zu geben. So könnten beispielsweise gezielte Bepflanzungen und die Entsiegelung von Böden ein wirkungsvoller Schutz gegen Hitze und Hochwasser sein.
Damit diese naturbasierten Klimaanpassungsmaßnahmen auch effektiv angewandt würden, sei die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger sehr wichtig. „Mit anderen Worten: Je mehr Menschen an dieser Umfrage teilnehmen, desto besser kann die Kreisverwaltung die Klimastrategie an den Wünschen und Bedürfnissen der Bürger im Kreis Euskirchen ausrichten“, heißt es in der Mitteilung.
Kreis Euskirchen befragt die Bürger online zum Klimawandel
Das sind die Fragen, die zu beantworten die Bürgerinnen und Bürger gebeten werden: Wie sind Sie persönlich vom Klimawandel und den vermehrten Hitzetagen in den Sommermonaten betroffen? Wie informieren Sie sich über das Thema Klimawandel? Welche konkreten Klimawandelanpassungsmaßnahmen wünschen Sie sich?
Die Ergebnisse dieser Umfrage werden laut Kreis nach Ablauf und Auswertung der Umfrage auf der Kreis-Website und in den sozialen Medien veröffentlicht. Die Umfrage sei anonym, Namen oder Kontaktdaten anzugeben sei nicht notwendig.
Die Umfrage werde separat gespeichert, sodass keine Zuordnung der Antworten möglich sei und der Datenschutz gewahrt werde, heißt es in der Mitteilung. Mitmachen kann man online hier.