Nach AutomatensprengungKSK will Übergangslösungen für Kunden in Mechernich schaffen
Mechernich – Nachdem unbekannte Täter in der Nacht zum Mittwoch einen Geldautomaten der Kreissparkassen-Filiale an der Weierstraße gesprengt und erheblichen Schaden angerichtet hatten, hat die Bank nun mitgeteilt, wie es für die Kunden weitergeht, bis die Filiale ihren Betrieb wieder aufnehmen kann. Denn wann das sein wird, ist noch vollkommen unklar.
Bargeldversorgung
Vorstandsmitglied Holger Glück unterstreicht in der Mitteilung erneut, dass die Bargeldversorgung vor Ort Priorität hat: „Daher planen wir, eine Containerlösung mit Geldautomaten und SB-Geräten in der unmittelbaren Nähe des Beratungscenters bereitzustellen.“ Der genaue Zeitpunkt dafür stehe allerdings noch nicht fest.
Bis dahin greift die Kreissparkasse (KSK) für ihre Kunden auf eine Lösung zurück, die sich nach den Automatensprengungen im Juni in Zülpich und Weilerswist bereits bewährt hat. Wie die KSK mitteilt, können sich ihre Kunden kostenfrei an den Geldautomaten der Mechernicher Filiale der Volksbank Euskirchen mit Bargeld versorgen. „Wir sind dieser sehr dankbar, dass sie unseren Kunden und uns nun erneut schnell und flexibel hilft“, wird Glück in der Mitteilung zitiert. Weitere Leistungen, etwa die Abgabe von Überweisungen, sind in der Volksbank jedoch nicht möglich.
Briefkasten und Safes
Weiterhin genutzt werden kann bereits jetzt der Briefkasten an der Mechernicher KSK-Filiale.
Nicht betroffen von der Sprengung sind die Safefächer. Wenn Kunden Zutritt zu den Safe- oder zu den Sparbuchschließfächern benötigen, ist dies nach Angaben der KSK möglich, allerdings ist vorher ein Termin zu vereinbaren unter Tel. 02251/170.
Service und Beratung
Für den kommenden Montag plant die Kreissparkasse die Wiederaufnahme der persönlichen Serviceleistungen und Kundenberatungen. Diese werden zunächst in Kommern, Kölner Straße 97, angeboten. Dort, wo derzeit eine SB-Stelle mit Beratungsbüro ist, ziehen die Mitarbeiter aus Mechernich übergangsweise ein.
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Geöffnet ist täglich von 9 bis 12.30 und 14 bis 16 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr. Darüber hinaus sind zahlreiche Serviceanliegen telefonisch über das Dialog-Center (02251/170) oder online abwickelbar.