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Feuerwehr im EinsatzGartenlaube in Strempt brennt aus, Wohnhaus bleibt verschont

Lesezeit 2 Minuten
Feuerwehrleute spritzen Schaum auf die Reste der ausgebrannten Gartenlaube.

Mit Löschschaum verhinderte die Feuerwehr, dass der Brand noch einmal aufflammte.

Eine Gartenlaube in Strempt hat gebrannt. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass die Flammen auf das Wohnhaus übergriffen.

Um kurz vor 1 Uhr in der Nacht zum Dienstag alarmierte ein Zeuge die Feuerwehr: Er hatte es in Strempt mehrfach knallen gehört und dann eine große Rauchwolke gesehen. Ein Holzschuppen an der Straße Hüttenacker war in Brand geraten. Warum das Feuer ausbrach, ist nach Angaben der Polizei noch nicht geklärt. Die Gartenlaube stand in unmittelbarer Nähe zu einem Einfamilienhaus. Deshalb musste die Feuerwehr vor allem verhindern, dass die Flammen auf das Wohngebäude übergriffen.

Feuerwehrmann musste in Krankenhaus gebracht werden

Unter Einsatzleitung von Sebastian Graf waren 54 Einsatzkräfte vor Ort. 27 gingen unter Atemschutz gegen die Flammen vor. Zunächst einmal mussten sie aber sicherstellen, dass sich keine Menschen in dem Schuppen befanden. Der Eigentümer war aber nicht im Gebäude. Das Feuer in der Gartenlaube war schnell gelöscht, am Wohnhaus entstand kein Schaden, wie die Polizei bestätigt.

Die Wasserversorgung sei für die Löscharbeiten ausreichend gewesen, sagte Einsatzleiter Sebastian Graf: „Aber um zu verhindern, dass das Feuer noch einmal aufflammt, haben wir den Brandort mit Schaum abgedeckt.“ Ein Feuerwehrmann habe nach den Löscharbeiten über Kreislaufbeschwerden geklagt, berichtet die Polizei. Er wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Jens Schreiber, Leiter der Mechernicher Feuerwehr, konnte aber am Dienstag vermelden, dass der Mann die Klinik wieder verlassen hatte. Der Einsatz unter Atemschutz sei bei der Hitze extrem anstrengend. Auch bei einem Brand in Antweiler in der vergangenen Woche war ein Feuerwehrmann kollabiert. Zur Schadenshöhe konnte die Polizei noch nichts sagen.