Bereits ab dem ersten Adventswochenende ist in der Alten Kirche in Mechernich die erste Version der diesjährigen Weihnachtskrippe zu sehen.
Start am 1. AdventMechernicher Krippenbauer zeigen die Weihnachtsgeschichte in fünf Szenen
Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr stand für die langjährigen Krippenbauer aus Mechernich schnell fest, dass auch in diesem Jahr wieder verschiedene Szenen der biblischen Weihnachtsgeschichte dargestellt werden sollen. Georg Lünenbach, Dieter Schwinning und Bertram Jannes haben daher nicht nur eine, nämlich „die“ Weihnachtskrippe kreiert, sondern für jede vorweihnachtliche Woche eine andere Szene.
Los geht es am ersten Adventswochenende mit einer Darstellung der Begegnung zwischen Maria und Josef und den Hirten. In der Alten Kirche auf dem Mechernicher Johannesberg laufen momentan noch die Aufbauarbeiten. Mit dem Akkuschrauber befestigt Lünenbach eine Dachleiste an der Herberge, Schwinning geht ihm zur Hand.
Mechernicher Krippenbauer bringen jahrelange Erfahrung in ihre Arbeit ein
„Durch die beweglichen Figuren aus der Pfarrkirche, die wir für die ersten Szenen verwenden, ist es möglich, verschiedene Bilder der Weihnachtsgeschichte zu zeigen“, erläutert Bertram „Berti“ Jannes. Seit ein paar Jahren schon engagiert sich das Trio beim Aufbau der Weihnachtskrippe, nachdem Lünenbach dieses Amt bereits im Jahr 2007 von Willi Assion übernommen hatte.
In diesem Jahr haben sich die drei Krippenbauer etwas mehr Raum genommen für den Aufbau der Krippe in der Alten Kirche: „Wir haben die Krippe sonst immer in der Nische rechts vom Altar aufgebaut, aber hier in der Mitte haben wir natürlich etwas mehr Platz für die Ausgestaltung der Szenen“, so Jannes weiter. Neu ist auch der aus Kaninchendraht, Sackleinen und Zementputz geformte Fels neben dem Stall. „Der ist uns doch ganz gut gelungen“, meint Jannes.
Am zweiten Advent folgt die Herbergssuche von Maria und Josef
Am zweiten Adventswochenende, 9./10. Dezember, ist die Herbergssuche vorgesehen, bei der dem „hochheiligen Paar“ der Zutritt zu den Hospizen und Gasthäusern von Betlehem verweigert wird. Am dritten Advent schließlich weist ein Wirt der hochschwangeren Maria und ihrem Bräutigam einen Viehstall im rückwärtigen Bereich des Gasthofs an.
Dort bringt Maria am Heiligen Abend (vierte Szene) zwischen Ochs und Esel das Jesuskind zur Welt, dann gesellen sich Hirten und Engel dazu, später, am 6. Januar, kommen die Heiligen Drei Könige Kaspar, Melchior und Balthasar zu Besuch und bringen dem Gottessohn Gold, Weihrauch und Myrrhe. „Das ist wie eine bildliche Nacherzählung der biblischen Weihnachtsgeschichte“, so Jannes, der frühere Kirchenrendant.
Die Alte Kirche und mit ihr die beleuchtete Vorweihnachts- und Weihnachtskrippe ist an den Wochenenden von 10 bis 17 Uhr für Besichtigungen geöffnet.