Offizielle VerschwisterungSkarszewy ist neue Partnerstadt von Mechernich
- Die Kontakte zwischen den Städten kamen über das Sozialwerk Communio in Christo zustande.
- Mehrfach war eine polnische Abordnung in Mechernich zu Gast.
Mechernich – Im kommenden Jahr feiert die Stadt Mechernich das 50-jährige Bestehen ihrer Partnerschaft mit dem französischen Nyons. Die Bindungen zwischen der malerischen Stadt in der Provence und der Eifelkommune sind vielfältig und nach wie vor äußerst lebendig.
In Kürze wird Mechernich eine neue Verschwisterung eingehen, nämlich mit der polnischen Stadt Skarszewy. Das beschloss der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung am Dienstag dieser Woche.Die Kontakte kamen über das Sozialwerk Communio in Christo zustande, das unter anderem ein Hospiz in Mechernich betreibt. Communio in Christo hat auch einen Ableger in Skarszewy.
Gründung eines Freundeskreises
Mehrfach war eine polnische Abordnung in der Garnisonsstadt zu Gast, ehe sich die Eifeler unter Führung von Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick im Oktober 2012 zum Gegenbesuch in Richtung Osten aufmachten.
In der Folge gründete sich der Freundeskreis Mechernich-Skarszewy, der es sich zur Aufgabe machte, eine offizielle Verschwisterung der beiden Städte voranzutreiben. Vorsitzender des Freundeskreises ist Günther Schulz, der Mechernicher Ortsvorsteher. Schulz machte die Ratsmitglieder auch mit Geschichte und Struktur der Stadt in Westpreußen vertraut, die unter deutscher Besatzung den Namen Schöneck trug.
Skarszewy liegt rund 40 Kilometer südlich von Danzig, hat knapp 15000 Einwohner und umfasst 19 Ortschaften. Eine Sehenswürdigkeit von Skarszewy ist die gut erhaltene, mittelalterliche architektonische Anordnung mit Merkmalen einer befestigten Burg. Ortsvorsteher Günther Schulz ging in seinem Vortrag außerdem auf die in der Kommune bestehenden Vereine ein und listete die größten Arbeitgeber der Region auf. Im Stadtrat signalisierten alle Fraktionen nach kurzer Diskussion vorbehaltlos Zustimmung zu einer Städtepartnerschaft mit Skarszewy.