Rund 25 Helfer kamen zur Reinigungsaktion. Neu im Rosenbad ist ein Lift für Menschen mit Behinderung – nun ist barrierefreies Baden möglich.
Viele HelferSo bereitet sich das Rosenbad in Gemünd auf die kommende Saison vor
Von Stephan Everling
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Mit Hochdruckreinigern und Schrubbern wurde das Schwimmbecken mit vereinten Kräften gesäubert.
Copyright: Stephan Everling
Auch wenn zum Wochenanfang eine neue Kaltfront wieder für Nachtfröste sorgen soll, wurde am Wochenende im Rosenbad in Gemünd alles für die kommende Freibadsaison vorbereitet. Denn der Badespaß soll, wie auch in den Vorjahren, wieder am 1. Mai beginnen.
Am Samstagvormittag trafen sich rund 25 Erwachsene, um das Wasser abzupumpen, das Becken gründlich zu reinigen und die Außenanlagen herzurichten. Auch sieben Kinder waren bei der Reinigungsaktion mit dabei.
Leon und Julian durften bei Vater Christian Laux mitfahren.
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Anschließend muss das Wasser noch gechlort werden, bevor eine Wasserprobe gezogen und untersucht wird. Dann wird entschieden, ob der Schwimmbetrieb freigegeben werden kann.
„Wir müssen das Becken jetzt reinigen, denn es braucht eine Zeit, bis es wieder vollgelaufen ist“, sagte Frank Müller, zweiter Vorsitzender des Trägervereins. Zehn bis 14 Tage werde das erfahrungsgemäß dauern. Doch damit seien die Vorbereitungen für die Badesaison noch nicht abgeschlossen. „Anschließend muss das Wasser noch gechlort werden, bevor eine Wasserprobe gezogen und untersucht wird. Dann wird entschieden, ob der Schwimmbetrieb freigegeben werden kann“, beschrieb er die weiteren Schritte.
Viele Hände, schnelles Hände: mehr Helfer im Gemünder Rosenbad
Mit Gummistiefeln und Schrubbern waren die Helfer am Samstag im Einsatz. Doch in diesem Jahr gingen die Arbeiten um einiges schneller voran als im Vorjahr, da sich wesentlich mehr Schwimmbadfreunde dazu entschlossen hatten, die alljährliche Aktion zu unterstützen.
„Im vergangenen Jahr haben wir bis 17 Uhr am Spätnachmittag gearbeitet, aber in diesem Jahr, so schätze ich, sind wir schon zur Mittagssuppe fertig“, zeigte sich Müller optimistisch. Weil so viele Helfer da waren, war auch genug Zeit, die Außenanlagen des Schwimmbades vom Herbstlaub zu befreien.
Die Außenanlagen des Schwimmbades wurden von zahlreichen Helfern vom Herbstlaub befreit.
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Auch das ist eine Erleichterung für den Schwimmbadbetrieb, wie Müller betonte: „Was nicht mehr auf der Wiese ist, kann auch nicht mehr ins Wasser fliegen.“ Bereits im Vorfeld waren die typischen Rosenbüsche rund um das Schwimmbecken von der Firma Blumen Geschwind aus Müsgesauel auf Vordermann gebracht worden.
Lift macht barrierefreies Schwimmen möglich
Mit einer neuen Attraktion wird eine weitere Zielgruppe angesprochen. Ein Lift steht ab diesem Jahr zur Verfügung, um es auch Menschen mit Behinderungen zu ermöglichen, im Rosenbad schwimmen zu gehen. Ferner sei ein Defibrillator angeschafft worden, teilte Müller mit. „Den haben wir bisher noch nicht gebraucht, das soll auch so bleiben, aber wir haben ihn“, sagte er.
Im vergangenen Jahr habe das Hauptaugenmerk darauf gelegen, bis zur Saison die durch das Hochwasser zerstörte Schwimmbadtechnik wieder herzustellen. „Das ist uns auch gelungen, aktuell haben wir da keine Sorgen“, so der zweite Vorsitzende.