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Entscheidung ist gefallenMichael Lammertz ist neuer Leiter des Nationalparks Eifel

Lesezeit 2 Minuten
Michael Lammertz lehnt an einer Buche vor der Nationalparkverwaltung in Gemünd.

Michael Lammertz ist der neue Leiter des Nationalparks Eifel.

Der neue Leiter des Nationalparkforstamts Eifel heißt Michael Lammertz. Er folgt auf Dr. Michael Röös, vor einem Jahr in den Ruhestand ging.

Lange hat es gedauert, aber jetzt ist die Entscheidung gefallen: Michael Lammertz ist der neue Leiter des Nationalparkforstamts Eifel. Der bisherige stellvertretende Leiter ist damit Nachfolger von Dr. Michael Röös, der Ende August 2023 in den Ruhestand gegangen war.

Lammertz war 1992 als Dezernent und stellvertretender Forstamtsleiter in das Staatliche Forstamt Schleiden eingetreten, aus dem im Jahr 2004 das Nationalparkforstamt Eifel hervorgegangen ist. Nach acht Jahren weiterer Tätigkeiten auf Landes-, Bundes- und europäischer Ebene, kehrte er 2003 in die Nordeifel zurück, um dort den Aufbau des Nationalparks Eifel zu unterstützen. In der Nationalparkverwaltung übernahm der heute 60 Jahre alte Forstwissenschaftler die Leitung des Fachgebiets Kommunikation und Naturerleben. Seit 2016 obliegt ihm zudem die stellvertretende Nationalparkleitung.

Seit dem Studium ist Michael Lammertz fasziniert von Nationalparks

Fasziniert von Nationalparks ist Lammertz schon seit seiner mehrmonatigen Tätigkeit in nordamerikanischen Urwäldern und Schutzgebieten zum Ende seines Studiums. „Nationalparke sind mit ihrer Philosophie ,Natur Natur sein zu lassen' und ihren gleichzeitigen Aufgaben Naturerleben, Umweltbildung und Forschung etwas ganz Besonderes. Es ist unglaublich spannend, zu untersuchen und anderen zu zeigen, wie die Natur wieder in ihre eigenen Kreisläufe zurückfindet“, sagte Lammertz nach seiner Ernennung. Er könne sich nichts Spannenderes vorstellen, als daran mit einem tollen Team mitzuwirken.

Der 2004 gegründete Nationalpark Eifel ist das bisher einzige Großschutzgebiet seiner Art in Nordrhein-Westfalen. Er bietet auf knapp 11.000 Hektar Lebensräume für mehr als 11.400 Tier-, Pilz- und Pflanzenarten – darunter laut Nationalpark 2614 Arten, die auf der „Roten Liste der gefährdeten Arten“ stehen.