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Rotwildkalb gerissenDNA-Analyse bestätigt Wolfssichtung in der Eifel

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Wolf

Symbolbild

Schleiden – Nachdem in den vergangenen Monaten immer wieder Nachweise über die Anwesenheit mindestens eines Wolfes in der Städteregion Aachen geführt wurden, wurde nun auch ein Wolfsriss im Nationalpark Eifel auf dem Gebiet der Stadt Schleiden identifiziert.

Wie das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv) am Dienstag mitteilte, wurde am 10. September bei Dreiborn ein Rotwildkalb gefunden, das von einem Wolf getötet und angefressen worden war. Der Riss konnte durch die DNA-Analyse, die das Senckenberg-Institut Gelnhausen durchführte, individualisiert und einem Wolfsrüden mit der Kennung GW2391m zugeordnet werden. Im Frühsommer war das Tier bereits im Raum Elsenborn in Ostbelgien genetisch erfasst worden.

Rudel im Hohen Venn

Am 10. Oktober wurde an einem von einem Wolf gerissenen Reh in Hürtgenwald ebenfalls dieser Haplotyp HW22 festgestellt. Allerdings konnte der Riss keinem einzelnen Tier zugeschrieben werden. Zudem gab es mehrere, vom Lanuv bestätigte, Nachweise aus der Städteregion.

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Ein Video vom 6. August in Simmerath zeigt einen Wolf. Risse am 13. August und 28. August konnten nicht individualisiert werden. Dagegen konnten Schafsrisse vom 29. September und 18. Oktober aus dem Hohen Venn bei Monschau der Wölfin GW1943f zugeordnet werden. Sie ist seit Dezember 2020 überwiegend im belgischen Teil des Venn unterwegs. Hier habe sie mit dem Wolfsrüden GW926m ein Rudel gegründet. Am 25. Juni 2021 konnten in Belgien drei Welpen fotografiert werden, die aus der Paarung stammen.