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Acht Religionen beteiligtIn Euskirchen steht nun ein Friedensbaum

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Das Bild zeigt den Apfelbaum im Vordergrund. Im Hintergrund sind zahlreiche Gäste zu sehen.

In Euskirchen haben acht Religionsgemeinschaften einen Friedensbaum gepflanzt. Auch Bürgermeister Sacha Reichelt und Landrat Markus Ramers waren dabei.

Acht Religionsgemeinschaften haben in Euskirchen einen Friedensbaum gepflanzt. Mit dabei waren zahlreiche Gäste.

In Euskirchen steht nun ein Friedensbaum. Gepflanzt worden ist er von den Mitarbeitern des Technischen Dienstes der Stadt Euskirchen im Park am Veybach am Keltenring. Der Technische Dienst war aber nur das ausführende Organ. Gestiftet worden ist der Apfelbaum von acht Religionsgemeinschaften, die es in der Kreisstadt gibt.

Es sind die Ahmadiyya Gemeinde, Bahai Gemeinde, die evangelische und katholische Kirche, die Freie Christengemeinde, die DITIB Gemeinde sowie die Buddhistische Gemeinde und die Neuapostolische Gemeinde. „Eigentlich wollten wir das Projekt bereits vor drei Jahren umsetzen, aber dann kam erst Corona und dann die Flut“, sagte Annette Kleinertz, Engagementförderin im Sendungsraum Euskirchen-Bleibach/Hardt.

Euskirchen: Friedensbaum wird vom Regen direkt gewässtert

Unterstützung erhielt sie bei der Umsetzung des Projekts von Roland Kuhlen, Kreis-Mitarbeiter mit dem Schwerpunkt Interkommunales Integrationszentrum. „Der interreligiöse Arbeitskreis ist nicht neu. Verschiedene Projekte sind bereits umgesetzt worden“, so Kuhlen.

Das Bild zeigt Organisator Roland Kuhlen während seiner Ansprache.

Viele Gäste waren beim Pflanzen des Friedensbaums in Euskirchen dabei.

Aus dieser Zusammenarbeit sei eine Art gemeinsamer Tisch entstanden. Dabei sei wiederum die Idee des Friedensbaums entstanden. Gepflanzt worden ist ein Rheinischer Winterrambur. Geht es nach Kleinertz wachsen in den kommenden Jahren verschiedene Sorten an dem Baum. „Die Sorten haben dann aber gemeinsame Wurzeln. So wie es mit den Religionsgemeinschaften auch ist“, sagte sie.

Neben einigen musikalischen Beiträgen trugen die acht Religionsgemeinschaften für sie typisches Gebet vor. Dass es während der Gebete begann zu regnen, war für die Beteiligten kein Problem. Der Tenor: Ein Baum benötigt Regen zum Wachsen.

„Wenn man genau hinschaut, findet man natürlich Trennendes, aber man findet bei den Religionen auch ganz viel zu verbindendes. Und dafür stehen dieser Tag und dieser Baum“, sagte Landrat Markus Ramers.