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31. BurgenfahrtAuf dem Drahtesel die Heimat zwischen Euskirchen und Flamersheim erkundet

Lesezeit 2 Minuten
Mehrere Radfahrer radeln durch den Erftpark in Euskirchen.

Rund 1500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer genossen das schöne Wetter bei der 31. Burgenfahrt. Aufgrund der hohen Temperaturen wurden aber viele Pausen eingelegt.

Auf 28 Kilometern konnten die rund 1500 teilnehmenden Radfahrer bei der 31. Burgenfahrt der Stadt Euskirchen historische Gemäuer entdecken.

Begleitet vom Klang Hunderter Fahrradklingeln hatte Bürgermeister Sacha Reichelt gerade seine Begrüßungsrede beendet, bevor er sich selbst auf seinem Drahtesel auf die rund 28 Kilometer lange Strecke in Richtung Flamersheim aufmachte. Zum 31. Mal hatte die Stadt Euskirchen am Sonntag zur Burgenfahrt eingeladen – und schon vor dem offiziellen Startschuss tummelten sich rund 1500 Fahrradfreunde rund um den neu gestalteten Erftpark.

„Seitdem wir unsere E-Bikes haben, sind wir sehr viel in der Natur unterwegs und nehmen die Räder sogar mit in den Urlaub“, berichtete Nicole Franzen, die mit ihrem Ehemann Uwe Franzen bereits zum fünften Mal an der Burgenfahrt teilnahm. „Es ist immer wieder schön, die Sehenswürdigkeiten der Heimat zu erkunden und dabei mit dem Rad aktiv zu sein.“

Bürgermeister Sacha Reichelt und Vorgänger Uwe Friedl tragen Sonnenbrillen und fahren Fahrrad.

Zu den Teilnehmern der 31. Burgenfahrt der Stadt Euskirchen zählten am Sonntag auch Bürgermeister Sacha Reichelt (l.) und sein Vorgänger Uwe Friedl.

Start- und Zielpunkt mit eingerechnet erwartete die Fahrerinnen und Fahrer auf ihrem Weg insgesamt zehn Stationen. Nicht nur Bauwerke wie die Hardtburg, das Kuchenheimer Industriemuseum oder die Burg Ringsheim, sondern auch die Verpflegungspunkte der Vereine luden unterwegs zum Verweilen ein. „Einen Großteil der Vorbereitungszeit nimmt die Suche nach Vereinen in Anspruch, die an ihren Standorten die Versorgung der Radfahrer übernehmen“, erklärte Mitorganisator Tim Nolden.

Bürgermeister Sacha Reichelt: „Freue ich mich über die regelmäßigen Pausen“

„In Kleinbüllesheim beispielsweise findet heute ein Dorftrödelmarkt statt, dessen Veranstalter nun auch Besuch von den Radfreunden erhalten“, fügte Iris Wischnewksi hinzu. Neben der bei den sommerlichen Temperaturen besonders willkommenen Verschnaufpause bietet sich den Teilnehmern zeitgleich die Möglichkeit, an den von den Einwohnern gestalteten Ständen entlangzuschlendern.

„Noch mehr als auf die Fahrt freue ich mich über die regelmäßigen Pausen“, scherzte Bürgermeister Sacha Reichelt, der die Burgenfahrt am Sonntag gemeinsam mit Amtsvorgänger Uwe Friedl bewältigte. „Bei diesem Wetter tut es gut, immer mal wieder ein Schattenplätzchen aufsuchen zu können und die Schönheit der Landschaft zu genießen.“

Neben dem neuen Startplatz an der Erft hatten die Veranstalter mit der Wüschheimer Grillhütte und dem Kriegerdenkmal in Kleinbüllesheim weitere neue Schauplätze zur Route hinzugefügt. „An allen Stationen gibt es Essen und Getränke zur Stärkung. Die einzelnen Etappen sind auch recht kurz gehalten, damit wirklich jeder Spaß an der Burgenfahrt haben kann“, berichtete Tim Nolden.

Zur Belohnung wartete am Ende eine Tombola. Hierzu galt es, an allen Stationen einen markierten Buchstaben zu notieren und zu einem Lösungswort zusammenzusetzen. „Auch dieses Rätsel ist alles andere als ein Wettbewerb“, so Nolden. „Die Burgenfahrt richtet sich an die ganze Familie, um die gemeinsame Zeit auf dem Rad aber auch an den einzelnen Stationen zu genießen.“